Werkrealschule

Die Werkrealschule ist ein durchgängiger Bildungsgang, der zur mittleren Reife führen kann. Außerdem haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit nach Klasse 9 den Hauptschulabschluss abzulegen.

Die Werkrealschule schafft die Grundlage für einen erfolgreichen Übergang in das duale Ausbildungssystem oder die weiterführenden beruflichen Bildungsgänge.


Grundsätze der Unterrichtsgestaltung

Die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Bereichen prägen die Methodik des Unterrichts in der Werkrealschule.

Flieg mit Finn durchs Schulhaus!

So sieht es in unserer Werkrealschule aus.

Leitbild der Werkrealschule


Berufsorientiert und weltoffen

Es ist zunehmend wichtig, den Schülern noch während der Schulzeit erste Schritte ins Berufsleben zu ermöglichen, Über den regulären Unterricht hinaus geschieht dies an der Schillerschule u.a. durch Bewerbertraining und mehrere Berufspraktika. Unterstützung erfahren die Schüler und Lehrer zudem durch an der Schule tätige Berufseinstiegsbegleiter. Die Förderung der Sprachkompetenz umfasst außer Französisch und Englisch auch den muttersprachlichen Unterricht in Türkisch und Italienisch. Die angestrebte Weltoffenheit und Toleranz schließt überdies den gegenseitigen Respekt der verschiedenen Konfessionen und Religionsgemeinschaften mit ein.


Selbstbewusst und sozial

Die Schillerschule sieht eine wichtige pädagogische Aufgabe darin, die Kinder und Jugendliche zu ermutigen und zu unterstützen, damit sich ein tragfähiges Selbstbewusstsein entwickeln kann. In Kenntnis der eigenen Fähigkeiten und auch Schwächen lernen die Schülerinnen udn Schüler respektvoll miteinander umzugehen und ihren Teil zum Gelingen der Klassen- und Schulgemeinschaft beizutragen. In der Sicherheit, von dieser Gemeinschaft angenommen und akzeptiert zu sein, können sich Lernwille und Lernlust entwickeln.


Künstlerisch und praktisch

Die Schüler lernen im Laufe ihrer Schulzeit verschiedene Künste und deren Ausdrucksformen kennen. Wir wollen ihnen Zeit und Raum geben, sich künstlerisch und praktisch auszuprobieren und so ihre Persönlichkeit zu stärken. Darüber hinaus öffnet die Auseinandersetzung mit anderen Kunstschaffenden den Blick über den Horizont. Momente des Staunens werden zur prägenden Erfahrung. Der Respekt vor dem Werk und die Wertschätzung der „Kultur“ des anderen haben Auswirkungen auf das gesamte Schulklima.

Bausteine unserer Werkrealschule


Berufswegeplanung in der Werkrealschule

Die Zukunft unserer Schüler liegt uns am Herzen. Deshalb wird an der Schillerschule die BERUFSORIENTIERUNG (BO) großgeschrieben. Dabei geht die Unterstützung weit über das Erstellen von Bewerbungsunterlagen hinaus. 


Unsere aktuellen BO-Aktivitäten:

Klasse 5/6:

  • Kennenlernen von Berufsfeldern
  • Berufe der Eltern, Erstellen von Berufssteckbriefen
  • Lerngang zu einem landwirtschaftlichen Betrieb
  • Unterstützung bei der Teilnahme am Boys´/Girls´Day

Klasse 7:

  • Hacker School 
  • Besuch des Discovery Trucks
  • Potenzialanalyse (Erkennen von Stärken, Schwächen und Begabungen)
  • Unterstützung bei der Teilnahme am Boys´/Girls´Day

Klasse 8:

  • Orientierung im Beruf (OIB I – einwöchiges Betriebspraktikum)
  • Werkstattcamp (zweiwöchig)
  • Bewerbertraining der Sparkasse
  • Besuch einer lokalen Azubimesse 
  • Besuch des Berufsinformationszentrums (BIZ)
  • Orientierung im Beruf (OIB II – einwöchiges Betriebspraktikum)

Klasse 9/10:

  • Berufsorientierung der Agentur für Arbeit
  • Individuelle Berufsberatung durch Mitarbeiter der Arbeitsagentur
  • Bewerbertraining in der Klasse und individuell
  • verschiedene Betriebsbesichtigungen
  • Vorträge zu Ausbildungsberufen von Kooperationspartnern
  • Möglichkeit zur Durchführung freiwilliger Betriebspraktika
  • Besuch von Azubimessen
  • Schnuppertage/Tage der offenen Tür an Ettlinger Berufsschulen

Die Schillerschule unterhält Bildungspartnerschaften zu folgenden Betrieben der Region:

Bardusch GmbH & Co. KG, Stadtwerke Ettlingen, Storch und Beller, AWO Albtal, Caritas Seniorenhaus am Horbachpark, XXL Lutz, Bäckerei Nussbaumer, IGT, CTDI Malsch


Soziale Erwartungen an den Beruf dürfen nicht unterschätzt werden. Verbindlichkeit, Durchhaltevermögen und Verantwortungsbereitschaft bilden die Voraussetzung, eine Ausbildung nicht nur zu beginnen, sondern auch erfolgreich abzuschließen. Die Berufsorientierung ist daher eng verknüpft mit dem Sozialcurriculum der Schule. Dazu zählen Sozialtrainings, Medienerziehung, Suchtprävention, gesundheitliche Aufklärung und Vieles mehr.


Ansprechpartner für Berufsorientierung der Schillerschule: 

Frau Ute Cordua (Sprechzeiten nach Vereinbarung) 

Ansprechpartner für Berufsorientierung der Bundesagentur für Arbeit: 

Frau Doris Friedrich 

SMV - Schülermitverantwortung

Das Mitspracherecht der Schülerinnen und Schüler wird an unserer Werkrealschule durch die Arbeit der SMV gepflegt und von Verbindungslehrerinnen und -lehrern unterstützt. In regelmäßigen Treffen werden Ideen und Projekte besprochen, geplant und umgesetzt.

Die SMV bildet nicht nur die Verbindung zwischen Schülerschaft, Lehrerkollegium und Schullleitung, sondern stellt auch einen wichtigen Beitrag zur Demokratiebildung dar.





Klassenrat

Der Klassenrat ist eine regelmäßig stattfindende Gesprächsrunde im Klassenverband zu festgelegten Zeiten (meist einmal in der Woche eine Schulstunde), in der sich die Schüler und die Klassenlehrkraft gemeinsam mit konkreten Anliegen der Klassengemeinschaft (z.B. Ausflüge und Projekte, Organisationsfragen wie Dienste und Regeln, Probleme und Konflikte) beschäftigen und dafür möglichst einvernehmliche Lösungen finden. Da Schülerinnen und Schüler im Klassenrat Verantwortung übernehmen müssen und lernen, ihre Sach- und Beziehungsprobleme gewaltfrei und konstruktiv in der Gemeinschaft zu lösen, wirkt der Klassenrat gewaltpräventiv und gemeinschaftsfördernd.



Individuelles Lernen

Durch zusätzliches pädagogisches Personal haben wir in unserer Werkrealschule die Möglichkeit, auch während des Unterrichts einzelne Schülerinnen und Schüler individuell zu unterstützen. 

Außerdem wird über ausgewählte Lernsoftware an Tablets gezielt und differenziert gefördert.

Kinder und Jugendliche mit Inklusionsbedarf werden im Schulalltag von Schulbegleitern individuell betreut. 



AGs


Share by: