10. November 2024, H.Tanios,
Geschrieben von Schülern der Klasse 10 b
Am 05.11.2024 besuchten die beiden Abschlussklassen der Schillerschule, die 10a und die 10b, gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen das Theaterstück „#Constantcraving“ von Daniel Ratthei, das im Inseltheater aufgeführt wurde. „#Constantcraving“ ist ein Drama über eine schüchterne junge Frau, die nicht „Nein“ sagen kann und langsam immer mehr in die Drogenwelt abdriftet.
Craving ist Englisch und bedeutet intensives Verlangen. Suchtkranke spüren oft ein starkes verlangen Suchtmittel weiter zu nehmen.
Mia ist eine schüchterne Jugendliche, die auf der Party eines Freundes zum ersten Mal Drogen konsumiert. Am nächsten Tag verschläft sie die Beerdigung ihrer Oma und hat einen Blackout vom vorherigen Tag. Sie redet sich selber schlecht darüber, aber gleichzeitig wird eine zweite Person als ihr Unterbewusstsein dargestellt, das ihr einredet, dass es nicht so schlimm gewesen sei. Mia steigt immer mehr in den Drogenkonsum ein und vernachlässigt alles andere. Sie behandelt ihr Umfeld schlechter und schwänzt die Schule. Gegen Ende des Theaterstückes bietet ihr Freund ihr härtere Drogen an und bittet sie vorbeizukommen. Sie stimmt widerwillig zu.
Der Autor zeigt damit, dass der übermäßige Konsum von Drogen zu einem ungesunden Lebensstil führt.
Nach dem Theaterstück gab es ein Gespräch mit einer Suchtberaterin aus der Umgebung. Zusammen mit einem ehemaligen Süchtigen klärte sie uns darüber auf, wie die Suchtprävention arbeitet. Der ehemals Süchtige identifizierte sich selbst mit dem Theaterstück und schilderte uns seine Geschichte. Er erklärte sehr eindrucksvoll aus eigener Erfahrung, wie Menschen in eine Sucht abrutschen und dass ihm seine Freundin und die Suchtberatung sehr geholfen haben.
Sehr viele Schüler hatten sehr persönliche Fragen an ihn, die er ohne Umschweife beantwortete. Er zeigte uns, was eine Droge aus einem Leben machen kann und schilderte, wie viel Schreckliches (Verlust sozialer Kontakte, Suizide von Freunden, …) passieren musste, damit er sich an eine Beratungsstelle wandte.
Insgesamt war dies ein sehr lehrreicher Vormittag – Lernen einmal anders.
19. Oktober 2024, S.Wagner
In der letzten Woche besuchten unsere fünften Klassen das Gate, um weiter als Klasse zusammenzuwachsen.
Beide Klassen hatten großes Glück mit dem Wetter und konnten fast trocken die Aufgaben und Spiele absolvieren. Wie immer war dieser Ausflug ein großer Gewinn für die Klassen, die hier in einem anderen Umfeld die Möglichkeit hatten, sich noch besser kennenzulernen.
19. Oktober 2024, S.Wagner
In diesem Schuljahr bereicherten die Schülerinnen und Schüler der Grund- und Werkrealschule die Gedenkfeier zum Tag der Deutschen Einheit, die vom Ettlinger Bürgerforum ausgerichtet wurde.
Mit ihrer tänzerischen Darbietung zeigte die Gruppe, wie bunt und vielfältig die Schulgemeinschaft der Schillerschule ist. Dies war eine passende Ergänzung zum zuvor gehaltenen Impulsreferat, das unter anderem für die Akzeptanz der Vielfalt warb. Ein großes Dankeschön geht an die Schülerinnen und Lehrkräfte, die trotz Feiertages für ihre Schule im Einsatz waren.
16. September 2024, S.Wagner
Dass die Schillerschule eine Schule mit zwei Schulzweigen ist, spürt man vor allem in der ersten Woche nach den Sommerferien. Im Gegensatz zu der Mehrheit der Ettlinger Schulen dürfen wir gleich zweimal Einschulung feiern.
Den Anfang machten letzten Dienstag unsere neuen Fünftklässler. Musikalisch begrüßten unsere Sechstklässler die neuen Mitglieder unserer Schulgemeinschaft, bevor sie ihnen dann eine Schultüte zur Einschulung überreichten. In ihren Begrüßungsworten betonte Rektorin Wagner die Bedeutung der Schulgemeinschaft für eine gute Schulzeit und wünschte den neuen Schülerinnen und Schülern ein gutes Ankommen bei „Schillers“. Im Anschluss an die Feier verbrachten beide Klassen mit ihren Klassenlehrerinnenteams ihre erste Unterrichtsstunde an der weiterführenden Schule.
Am Freitag starteten dann auch die Erstklässler. Unter dem Motto „Klein, aber oho!“, angelehnt an die Geschichten des Grüffelo, zeigten die Zweitklässler, wie wichtig es ist, mutig zu sein. Fasziniert verfolgten die Erstklässler das liebevoll gestaltete Theaterstück.
Genau diesen, im Theaterstück zu beobachtenden, Mut wünschte unsere Rektorin den Erstklässlern für ihre kommende Schulzeit. Auch den Eltern wünschte sie diesen Mut, ihren Kindern zu vertrauen und ihre Selbständigkeit zu fördern. Während die Kinder im Anschluss an die Feier zum ersten Mal mit ihrer Klassenlehrerin eine Unterrichtsstunde verbrachten, konnten die Eltern ein üppig bestücktes Kuchenbuffet genießen. Hier ein großes Dankeschön an die Spender*innen aus den zweiten Klassen.
25. März 2024, E.Denninger
... Die Schillerschule war auch in diesem Jahr mit dabei.
Am 12. März 2024 fanden die 31.Schüler-Basketballmeisterschaften in Karlsruhe statt. Das Turnier wird von der Jugendstiftung der Sparkasse Karlsruhe/ Ettlingen veranstaltet und findet in Kooperation mit dem PSK Lions statt. Der PSK stellt auch die Schiedsrichter. Das ganze Turnier ist sehr professionell aufgezogen und auch das Niveau der Spieler ist hoch. Viele Gymnasien können mit Vereinsbasketballern punkten.
6 Jungs aus den neunten Klassen der Schillerschule nahmen die Herausforderung an. Begleitet von ihrem Sportlehrer traten sie im Wettkampf A-Jungen, Jahrgang 2007 und jünger, an und hatten viel Spaß dabei. Sie erkämpften sich einen vierten Platz in ihrer Gruppe und sind leider nach der Vorrunde ausgeschieden. Für Schüler und Lehrer war es dennoch eine tolle Erfahrung und ein spannendes Erlebnis bei einer außerschulischen Veranstaltung.
25. März 2024, S.Wagner
Am Dienstag, den 12.03.2024 machte sich eine interessierte Schülergruppe der Klasse 10 auf, das SRH Klinikum in Karlsbad-Langensteinbach zu besuchen, um dort die vielfältigen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zu erkunden. Das SRH als einer der größten Arbeitgeber in der Region bietet eine vielfältige Palette an Ausbildungsberufen, die den Schüler*innen vor dieser Exkursion nicht bekannt war.
Begleitet von Herrn Lange und Herrn Speck erhielten die Schüler*innen an diesem Morgen viele Informationen über die unterschiedlichen Berufsbilder. Hierbei wurde offen über Voraussetzungen und Rahmenbedingungen gesprochen und die Vor- aber auch Nachteile der Arbeit im Gesundheitswesen beleuchtet. Die Schüler*innen konnten sich so ein realistisches Bild der Arbeit in einem Krankenhaus machen.
Besonders die Informationen aus erster Hand, in Gesprächen mit einem aktuellen Auszubildenden, Therapeutinnen des Klinikums sowie einer jungen Ärztin, beeindruckte die Schüler*innen. Abgerundet wurde der Aufenthalt mit dem Besuch eines Operationssaales und dem Gespräch mit einem Operationstechnischen Assistenten (OTA). Das finale Highlight war der gemeinsame Blick über Karlsbad vom Hubschrauberlandeplatz aus.
Sichtlich beeindruckt von der Fülle der Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die das SRH Klinikum bietet, traten die Schüler*innen mit einem Mittagessen gestärkt, den Heimweg an.
„Ein großes Dankeschön geht hier an alle Mitwirkenden, die sich viel Zeit nahmen, uns die Berufe im Krankenhaus vorzustellen. Es ist definitiv gelungen, gewisse Berührungsängste abzubauen und den einen oder anderen für den Gesundheitssektor zu interessieren. Wir kommen gerne wieder“, resümiert Stefanie Wagner, Rektorin der Schillerschule Ettlingen.
17. März 2024, Y.Gukelberger
... überall ertönen die heimischen Vogelstimmen!
Die Kohlmeise, das Rotkehlchen, die Amsel, der Buchfink zeigen fantasievoll bunt, im Pop Art-Style ihre Federpracht, gemalt von der VKL 1 der Schillerschule.
16. Dezember 2023, Y.Gukelberger
Der Französischkurs der Klasse 7/8 der Schillerschule wollte das echte französische Leben kennen lernen.
Es ist kurz vor Weihnachten und der historische Weihnachtsmarkt in Wissembourg ist ein willkommener Anlass. Jedes Wochenende in der Weihnachtszeit öffnen verschiedene Manufakturen ihre Stände beim Kirchplatz. Liebevoll und schmackhaft reihen sich Handwerkskunst und leckere Spezialitäten aneinander. Man fühlt sich eingebettet in den besonderen weihnachtlichen Charme. Die Krippenausstellung in der Kirche „Sts Pierre et Paul“ war einfach „magique“. Von traditionellen Krippen, Krippen aus Filz bis hin zu einer afrikanischen Krippe aus Bananenblättern gab es einfach alles. Und wenn es schließlich zu kalt wurde, konnte man sich an einem Feuer aufwärmen. Der Sonntag endete in einem typischen „Café Gourmant“ mit Macarons, Éclairs und Mille-Feuilles – c´était très bon!
10. Dezember 2023, D.Edelböck
Am Nikolaustag den, 06. Dezember 2023 besuchte die Klasse 10a der Schillerschule Ettlingen im Rahmen des Unterrichts die Fakultät für Mathematik am KIT in Karlsruhe. Die Abteilung für Didaktik, insbesondere das Mathelabor bietet spannende Experimente und Workshops für Schüler*innen unterschiedlichen Alters an.
Wir hatten uns für den Workshop „Streng geheim! – eine Einführung in die Kryptographie“ angemeldet. Hier drehte sich alles ums Ver- und Entschlüsseln geheimer Botschaften.
In der heutigen Zeit spielt die sichere Übertragung von Daten eine größere Rolle denn ja. Die Klasse befasste sich mit unterschiedlichen Verschlüsselungsverfahren, beispielsweise mit der Skytale, mit der Schablonenschrift, mit der Caesar-Verschlüsselung und der Vigenére-Chiffre. Daraus wurde ersichtlich, wie die einzelnen Verschlüsselungsverfahren immer weiter verbessert wurden und man zur Ver- und Entschlüsselung mittlerweile große Computer benötigt.
Im Anschluss an den Workshop ging es im Mathelabor weiter. Das Besondere hier ist - man kann sich nicht verrechnen. Einzige Voraussetzung ist Neugierde und etwas Durchhaltevermögen. Denn viele Experimente bzw. Knobelaufgaben waren durchaus recht knifflig. Umso größer viel die Freude aus, nachdem eine Aufgabe gelöst wurde. Die Schüler*innen durchliefen verschiedene Stationen. Es galt u.a. 3D-Puzzle und magische Quadrate zu lösen. Sie stellten sich der Herausforderung des Krawattenbindens, befassten sich mit dem Turm von Hanoi oder dem Penrose-Fisch. Sie konnten Funktionen erlaufen und vieles mehr. Dadurch konnten sie spielerisch neue Zugänge zu mathematischen Problemen gewinnen.
Alle hatten sehr viel Freude am Knobeln und am Entschlüsseln von Geheimbotschaften.
Wie bedanken uns beim KIT-Mathe-Team für diesen lehreichen Vormittag.
5. November 2023, S.Wagner
Traditionell ist die Woche vor den Herbstferien an der Schillerschule die Woche der Projekte. So fanden auch in diesem Jahr in der Werkerealschule der Schillerschule vielfältige Projekte statt.
Trotz des schlechten Wetters ließen es sich die Schülerinnen und Schüler samt Lehrkräften nicht nehmen, auch viele außerschulische Lernorte zu besuchen. Hier seien beispielhaft das Waldklassenzimmer, der Kletterpark in Karlsruhe, das Naturkundemuseum Karlsruhe, Ettlinger Betriebe und das Schloss oder die Stolpersteine genannt. Wie vielfältig das Angebot war, zeigt alleine diese kleine Auswahl der Lernorte.
Angefangen bei Projekten zur Stärkung der Klassengemeinschaft, Einblicke in das Berufsleben, Angebote zu vielfältigen biologischen Themen vom Haustier in Klasse 5 bis hin zur Geschlechtserziehung in Klasse 10 oder zu Projekten, die die aktuelle politische Lage im Nahen Osten beleuchten, wurde in dieser Woche ein breites Spektrum angeboten.
So konnte auch die diesjährige Projektwoche als voller Erfolg verbucht werden, bei dem die Schülerinnen und Schüler abseits vom „normalen“ Schulalltag individuelle Erfahrungen sammeln konnten.
18. September 2023, S.Wagner
Zwei besonders schöne Tage durften wir in der letzten Woche bei der Einschulung unserer neuen Erst- und Fünftklässler feiern.
Zunächst wurden unsere neuen Fünftklässler genau mit diesen Worten musikalisch von unseren Sechstklässlern begrüßt. Unter der Leitung von Frau Junger stimmte der Chor der Klassen sechs unsere „Neuen“ mit unserem selbstkomponiert und geschriebenen Schulsong „Schöner Tag“ auf ihre Zeit an der Schillerschule ein. Nach einer kurzen Ansprache unserer Schulleiterin Frau Wagner ging es auch schon los. Genauso wie die Kinder waren natürlich auch die Klassenlehrkräfte Frau Heim, Frau Schirmer und Herr Hemberger auf ihre neuen Klassen gespannt und so stand den ersten Unterrichtsstunden nichts mehr im Weg.
Der zweite besondere Tag folgte am Freitag mit der Einschulung unserer Erstklässler. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßten die Schüler der Klassen 2 die neuen Erstklässler. In Anlehnung an das Musical „Tuishi pamoj“ zeigten die Schüler musikalisch wie wichtig Toleranz, Respekt, Vielfalt und Freundschaft sind. Nur so können wir gemeinsam gut lernen und eine gute Zeit haben, so wie die Giraffen und Zebras in der Tierschule. Unter der Leitung von Frau Rauscher und der Mithilfe der Klassenlehrkräfte Frau Karolus und Frau Wipfler fesselten die Zweitklässler ihr Publikum, das gebannt der Aufführung folgte. Auch hier folgte eine kurze Ansprache durch Frau Wagner, die den neuen Schülerinnen und Schülern genau das für Ihre Schulzeit wünschte, gute Freunde, Zeit zum Lernen und sich zu entwickeln. Im Anschluss gingen die Schülerinnen und Schüler mit ihren Klassenlehrerinnen ins Klassenzimmer und erlebten ihre allererste Unterrichtsstunde. Die Wartezeit verkürzten sich die Eltern bei Kaffee und Kuchen, den die Zehntklässler zugunsten des Fördervereins vorbereitet hatten.
Fazit: Trotz beginnender Baustelle haben wir dank vieler Helfer zwei schöne Einschulungstage erleben können, so dass wir jetzt schon zuversichtlich sind, auch 2024 mit den kommenden Erst- und Fünftklässlern eine schöne Einschulung feiern zu können.
31. Juli 2023, J.Forcher
Vor einer Woche hieß es für die Klasse 7a der Schillerschule Bauernhof, Küche und Theaterkeller statt Klassenzimmer. Die „Stiphtung Christoph Sonntag“ veranstaltet Ernährungswochen für Schüler mit dem Ziel, die Jugend für gesunde Ernährung zu begeistern. So ging es am Dienstag, den 18.07.2023, für die Schillerschüler*innen auf den Hinterbachhof in Malsch. Dort wurden sie herzlich von der Familie Jörger empfangen und erfuhren viel über die Mutterkuhhaltung der Hinterwälderkühe und über die Biologische Landwirtschaft. Das Highlight war der Besuch bei den Rindern auf der Wiese und natürlich das eigene Rindfleisch in leckeren Wraps zu kosten.
Mittwochs ging es in der Schulküche der Schillerschule weiter. Zu Gast war Marcello Gallotti, Inhaber und Koch des Restaurant Erasmus in Dammerstock. Die Klasse lernte, wie man mit leckeren, regionalen Produkten wie Zucchini, Zwiebeln, Paprika, Kartoffeln und dem Rindfleisch des Hinterbachhofs ein schmackhaftes Mittagessen zaubert. Im Anschluss wurde das selbst gekochte Essen von allen an einer langen Tafel mit großer Freude genossen. Schon war der letzte Tag der Projektwoche gekommen. Heute erwartete die Schüler etwas ganz Besonderes. Passend dazu trugen die Mädchen elegante Kleider und die Jungs zum Teil Hemd und Jackett, als es mit dem Bus nach Stuttgart in den Theaterkeller von Christoph Sonntag ging. Die Schüler lernten viel über gutes Benehmen, wie man einen festlichen Tisch deckt und zum Beispiel in welcher Reihenfolge das Besteck benutzt wird. All dies konnten sieauch gleich praktisch bei einem festlichen 3-Gänge-Menü umsetzen. Zum Abschluss der Projektwoche durften die Kinder der Klasse 7a Christoph Sonntag persönlich kennen lernen. Mit seiner gelungenen Tischrede zum Thema Ernährung brachte er letztendlich alle Schüler und auch die begleitenden Lehrer zum Lachen. Nachdem sich alle als Andenken an diese besondere Woche ein Autogramm sichern konnten, ging es mit dem Bus nach einem ereignisreichen Tag zurück an die Schillerschule. Eines ist sicher, diese Woche werden die Siebtklässler so schnell nicht vergessen. Ein großes Dankeschön gilt allen Sponsoren, dem Hinterbachhof, Marcello Gallotti sowie Christoph Sonntag und seiner Stiftung.
geschrieben von: Nela, Nina und Louis (Kl. 7a)
5. Juli 2023, J.Forcher
„Get down on it“ – pünktlich zum Start des Schulfestes am vergangenen Donnerstag geriet zu den Klängen von „Kool & the Gang“ der gesamte Schulhof in Bewegung: Alle Schillerschülerinnen und Schillerschüler von Klasse 1 bis Klasse 10 führten synchron und mit Begeisterung die im Vorfeld erlernten Tanzschritte durch, Eltern und Gäste waren sichtlich beeindruckt und zückten reihenweise ihre Handys, um diesen besonderen Moment festzuhalten. Es war der Auftakt zu einem gleichermaßen entspannten, inspirierenden und zum Mitmachen anregenden Nachmittag.
Dazu trugen wie immer auch die musikalischen Ensembles der Schule bei, die Band „Deadline“ sowie der Chor „Schillerglöckchen“ und das Schiller-Orchester, weitere musikalische Darbietungen boten die jüngsten Schillerschüler mit ihrem Programm „Musikick“ sowie das „Cardio-Drumming“ der Klasse 3a. Neben kleinen Theaterstücken und diversen Ausstellungen mehrerer Klassen gab es zahlreiche Mitmachangebote für Jung und Alt: Bemalen von Steinen, Blumentöpfen oder Holzlatten, Fingerstempeln, Barfußpfad, Bogenschießen, Spiele aus aller Welt, Basteln von KalahaSpielen, Riesenseifenblasen, optische Versuche sowie diverse Outfit-Stationen wie Namenskettchen, Haarkreide, eine Beauty-Ecke und natürlich Kinderschminken – für jeden war etwas dabei. Dies gilt auch für das kulinarische Angebot, das die Elternschaft der Schule mit großem Engagement auf die Beine stellte. Die gesamte Pausenhalle war gefüllt von diversen Verkaufsständen mit unterschiedlichsten Köstlichkeiten, die auf große Resonanz stießen.
Apropos Pausenhalle – die charakteristische Überdachung zwischen Haupthaus und Sporthalle wird nur noch wenige Tage stehen und sieht ihrem Abriss entgegen, dieser markiert den Beginn von umfangreichen Bautätigkeiten in den kommenden Jahren. Insoweit feierte man beim diesjährigen Schulfest auch gleichsam den Abschied vom bisherigen Erscheinungsbild der Schillerschule. Das Lernen auf einer Baustelle wird für Schüler wie Lehrer sicherlich auch viele Belastungen mit sich bringen, in dieser Zeit wird man von den Erinnerungen an den letzten Donnerstag zehren können – bis die Schillerschule mit zusätzlichem Trakt in neuem Glanz erstrahlt und irgendwann dann auch das nächste Schulfest möglich sein wird. Der Erlös der meisten Verkaufsstände kommt dem Förderverein der Schillerschule zu Gute, allen Kindern, Eltern und Lehrkräften sei aufs Herzlichste für ihren Beitrag zu diesem äußerst gelungenen Schulfest gedankt!
11. Mai 2023, J.Kramer
Im Rahmen des Programmes „Wirtschaft macht Schule“ der IHK Karlsruhe wurde am 25.04.23 ein Tag der Berufsorientierung an der Schillerschule Ettlingen für die Klassen 8-10 veranstaltet. Mit dabei waren neben der IHK auch einige Kooperationsbetriebe der Schillerschule.
Im Rahmen des Programmes „Wirtschaft macht Schule“ der IHK Karlsruhe wurde am 25.04.23 ein Tag der Berufsorientierung an der Schillerschule Ettlingen für die Klassen 8-10 veranstaltet. Mit dabei waren neben der IHK auch einige Kooperationsbetriebe der Schillerschule.
Zu Beginn stimmte Comedian, Jugend- und Motivationscoach Osman Citir die 130 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 mit seinem Programm auf die Workshops der Betriebe ein.
Osman Citir verstand es mit witzigen und komischen Anekdoten aus seinem Leben die Schülerinnen und Schüler abzuholen, zum Lachen und gleichzeitig aber auch zum Nachdenken über ihre Talente und berufliche Zukunft zu bringen.
Bevor es für die Schülerinnen und Schüler in die Workshops der Betriebe ging, erläuterte ihnen Herr Pelzer (IHK) das Prinzip der dualen Ausbildungen, deren Vorteile sowie mögliche Qualifizierungsmöglichkeiten nach einer Ausbildung.
Im Anschluss stellten einige Kooperationsbetriebe der Schillerschule und andere regionale Betriebe sowie Ausbildungsbotschafter ihre Berufe in Workshops vor.
Die Schülerinnen und Schülern konnten mit vielen praktischen Tätigkeiten Eindrücke zu verschiedenen Berufen sammeln und vergleichen.
Vom Brezelbacken, über das Sortieren von Wäsche, dem Planen von Küchen, leichten Schreinerarbeiten, dem Anbieten und Anlegen von Bandagen bis hin zum Bauen einer Solarwindmühle gab es viele Möglichkeiten, sein eigenes Geschick zu testen.
Ein gelungener Tag, zu dem vor allem unsere Kooperationspartner beigetragen haben. Ein herzliches Dankeschön geht hier an alle Beteiligten:
die Stadtwerke Ettlingen, Storch& Beller, Bardusch, Bäckerei Nussbaumer, Möbel Ehrmann, S&G, KIT, Dachser Logistik, IHK Karlsruhe und Herrn Citir.
5. Mai 2023, A.Hangst
Am 20.04.23 zogen wir, die 6. Klassen der Schillerschule Ettlingen, los, um das Gewässer der Alb näher zu erkunden. Dazu haben wir uns die Stelle in Rüppurr am Dammerstock ausgesucht, wo wir besonders leicht ins Wasser waten konnten.
Als wir dort ankamen, warteten schon das Fischmobil aus Stuttgart (www.fisch-on-tour.de) und zwei Mitarbeiter des Landesfischereiverbands auf uns. Diese hatte schon ein Klassenzimmer im Freien für uns aufgebaut mit Tischen, Stühlen, Material, Stiften und Mikroskopen. Natürlich waren wir nun erst recht gespannt, was uns erwarten sollte.
Begonnen haben wir mit einem lustigen Spiel, haben dann über Gewässerarten gesprochen und durften dann direkt los, um die Alb an dieser Stelle näher zu erforschen. Mit Zollstock und Thermometer haben wir ausgemessen, wie breit und tief die Alb ist, wie kalt sie ist und wie schnell sie fließt. Beim Versuch die Breite der Alb zu vermessen, sind schon ein paar Füße nass geworden. Gut, dass wir Wechselkleidung dabei hatten.
Nachdem wir das herausgefunden hatten, haben wir mit Käschern Wasser, Schlamm und Steine in einer weißen Schale gesammelt. Als wir dann etwas länger in die Schale geschaut haben, haben wir tatsächlich sehr viele winzige Tierchen sehen können. Das hatten wir nicht vermutet. Weil wir wissen wollten, was das alles ist, durften wir unter dem Mikroskop genauer hinschauen und die gefundenen Tiere in den bereitgestellten Ordnern suchen. Dann wussten wir auch, was wir gefunden hatten.
Natürlich haben wir die Tiere wieder in die Alb zurückgetan.
Es war ein sehr spannender, lustiger und kurzweiliger Ausflug, bei dem wir sehr viel Neues gelernt haben. Vielen Dank an das Team von Fisch-on-tour!
1. Mai 2023, Y.Gukelberger-Seele
Auszug aus dem Amtsblatt Ettlingen:
3. April 2023, J.Forcher
Osterhasen bestehen gerne mal aus Holz, aus Hefeteig oder aus Papier, aber bevorzugt natürlich aus Schokolade. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a hielten sich nicht an diese Traditionen und arbeiteten im Kunstunterricht mit einem Werkstoff, der dort eigentlich eher unüblich ist – mit Beton!
Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Laura Schott-Spittelmeister und Katharina Schneider nehmen die Werkrealschüler mit ihren Osterhasen am Beton-Art-Award teil, der sich an alle weiterführenden Schulen richtet und bundesweit ausgeschrieben ist.
Kräftezehrend war das Anrühren der Masse, bevor diese in die bereit stehenden Joghurtbecher gefüllt wurde. Vor dem Trocknen positionierten die Jugendlichen noch einen doppelt gebogenen Draht im Beton für die Darstellung der Ohren. Eine Woche später ging es dann an die weitere Gestaltung der Mümmelmänner, indem die Betonköpfe bemalt und beklebt wurden mit Augen, Nasen, Schnurrbärten und Nagezähnchen. Natürlich glichen sich die Hasen hernach nicht wie ein Osterei dem anderen, sondern waren äußerst individuell und geschmackvoll gestaltet.
Am vergangenen Freitag verschenkten die Siebtklässler einige der Hasen als kleine Osterfreude an die Bewohnerinnen und Bewohner des Franz-Kast-Hauses. Die übrigen Tiere hoppeln dann ins Rennen um den Beton-Art-Award – wir wünschen viel Erfolg sowie allen Schülern, Eltern und Freunden der Schillerschule frohe Ostern!
18. März 2023, J.Forcher
Wie bereits im Dezember an gleicher Stelle zu lesen war, beteiligte sich die Schillerschule an der Aktion „Mitmachen Ehrensache“. Mit großem Engagement waren 120 Werkrealschülerinnen und Werkrealschüler losgezogen und tauschten die Schulbank für einen Tag gegen einen Arbeitsplatz. Durch den so verdienten Arbeitslohn sowie durch zusätzliche Spenden kamen am Ende sage und schreibe 2200 € zusammen!
In den Folgewochen wurde geklärt, wofür das erwirtschaftete Geld verwendet werden soll. Man kam überein, den Betrag zu halbieren und jeweils 1100 € an zwei gemeinnützige Organisationen zu spenden. Die Gelder wurden jeweils durch eine Abordnung der Schillerschule übergeben, bestehend aus Siebtklässlern, aus der verantwortlichen Lehrkraft Frau Schott-Spittelmeister und der Schulleiterin Frau Wagner.
Begünstigt wurde zum einen der Förderverein zur Unterstützung der onkologischen Abteilung der Kinderklinik Karlsruhe e.V., Frau Knoll vom FUoKK nahm den Spendenscheck dankbar entgegen und beantwortete gerne die vielen Fragen der interessierten Schüler. Geradezu fasziniert waren diese von einem unlängst vom Förderverein angeschafften Roboter, mit dessen Hilfe Kinder während ihres Klinikaufenthalts interaktiv am Unterricht ihrer heimischen Schulklasse teilnehmen können.
Die andere Hälfte des Spendengelds wurde an Frau Große von der Kinder & Jugend ARCHE Karlsruhe e.V. übergeben. Sie erzählte den Schillerschülern, wie die Arbeit der Arche genau aussieht. Kinder, die in finanzieller oder in emotionaler Not aufwachsen, erhalten ein gemeinsames Mittagessen, außerdem werden sie bei den Hausaufgaben unterstützt und erhalten anschließend auch ein Angebot für eine sinnvolle und kreative Freizeitgestaltung.
Man kann nur den Hut davor ziehen, wie engagiert die Werkrealschülerinnen und Werkrealschüler hier aktiv wurden für den guten Zweck – das Motto „Mitmachen Ehrensache“ hätte nicht besser und eindrucksvoller mit Leben gefüllt werden können. Auch die sorgfältige Auswahl der begünstigten Organisationen zeugt von viel Gespür und gesellschaftlicher Verantwortung. Ein weiteres Dankeschön gilt den mehr als fünfzig Arbeitgebern und allen weiteren Unterstützern, die diese vorbildliche Aktion erst möglich gemacht haben.
7. März 2023, J.Forcher
Am 28. Februar 2023 besuchte die Klasse 7a der Schillerschule Ettlingen im Rahmen des Mathematikunterrichts das Schülerlabor Mathematik am KIT in Karlsruhe.
Als Erstes erhielten die Schülerinnen und Schüler eine kleine Einführung in die Kryptographie, also wie man Botschaften so verschlüsseln kann, dass sie für keinen Unbefugten lesbar ist. Im Zeitalter der Digitalisierung ist die sichere Übertragung von Daten aktueller denn je. Die Schülerinnen und Schüler befassten sich mit dem Verschlüsselungsverfahren Skytale sowie mit einer Schablonenschrift. Als Letztes mussten sie sich mit der Caesar-Verschlüsselung auseinandersetzen und auch einen Satz von Julius Caesar „knacken“.
Im Anschluss an den Workshop ging es im Mathelabor weiter. Das Besondere hier ist, dass sich die Schülerinnen und Schüler nicht verrechnen können. Einzige Voraussetzung ist Neugierde und etwas Durchhaltevermögen, denn viele Experimente bzw. Knobelaufgaben waren durchaus recht knifflig. Umso größer fiel die Freude aus, nachdem eine Aufgabe gelöst wurde. Die Schülerinnen und Schüler durchliefen verschiedene Stationen, es galt u.a. 3DPuzzle und magische Quadrate zu lösen. Sie stellten sich der Herausforderung des Krawattenbindens, befassten sich mit dem Turm von Hanoi oder dem Penrose-Fisch. Die Jugendlichen konnten Funktionen erlaufen, eine Brücke ohne Nägel bauen und vieles mehr. Dadurch konnten sie spielerisch neue Zugänge zu mathematischen Problemen gewinnen.
Alle hatten sehr viel Freude am Knobeln und am Entschlüsseln von Geheimbotschaften.
Ein herzliches Dankenschön gilt dem KIT-Team für diesen lehrreichen Vormittag.
18. Februar 2023, J.Forcher
Am Freitag, den 3.2., besuchte die Klasse 10 der Schillerschule mit ihren Lehrerinnen Frau Gukelberger-Seele und Frau Cordua das Naturkundemuseum in Karlsruhe. Dort erhielt die Klasse - aufgeteilt in zwei Gruppen - eine Führung zum Thema Evolution. Bezug nehmend auf den aktuellenSchulstoff im Fach Biologie konnten viele in der Theorie erworbenen Kenntnisse veranschaulicht und ganz neue Entdeckungen gemacht werden. Begeistert waren die Schüler nicht nur von den riesigen Knochen und Fossilien, sondern auch von den verschiedenen Tarnungen der Tiere. Die zur Verfügung stehende freie Zeit wurde genutzt, um das ganze Museum zu erkunden. Insbesondere dasVivarium hatte es den Schülern angetan. Viele waren sich sicher, dem Naturkundemuseum erneut einen Besuch abzustatten. Nachdem bereits vor dem Ausflug die Zeugnisse ausgeteilt wurden, war dieser Vormittag ein gelungener Abschluss des ersten Schulhalbjahrs.
12. Februar 2023, S.Wagner
Am Montag, den 06. Januar 2023 fand an der Schillerschule Ettlingen ein Informationsabend für Eltern und Kinder der vierten Klasse statt.
Nach der offiziellen Begrüßung durch unsere Schulleitung Frau Wagner und Frau Schneider führten unsere Fünftklässler in Kleingruppen eine Schulhausrallye für Viertklässler durch. Hierbei erhielten die Kinder, an verschiedenen Stationen, Einblicke in die Arbeiten und Fachräume unserer Schule:
Die Fächer – Kunst – Physik – Informatik – Chemie –Biologie- AES – Erdkunde – Französisch – Englisch stellten sich an diesem Abend vor, während zeitgleich ein Informationsvortrag seitens der Schulleitung für Eltern stattfand. Im Anschluss konnten alle Gäste noch einen kleinen Rundgang durch das Schulhaus tätigen.
Wir haben uns sehr gefreut, Sie alle an der WRS begrüßen zu dürfen und bedanken uns bei allen Beteiligten für Ihren Einsatz und Ihr Engagement an diesem Abend.
24. Dezember 2022
20. Dezember 2022, J.Forcher
Seit Anfang Dezember halten allabendlich viele Passanten inne und betrachten die Fenster des Ettlinger Schlosses. Denn auch in diesem Jahr erleuchtet die Schlossfassade als großer Adventskalender, der jeden Tag um ein weiteres Motiv anwächst.
Entworfen und ausgeführt wurden die Arbeiten von den Klassen 10, 6a und 6b sowie der Vorbereitungsklasse der Schillerschule unter der Leitung der Kunstlehrerinnen Eva Schneider und Yvonne Gukelberger-Seele. Entstanden ist eine aufwendig gestaltete Bilderserie, die aus wunderschönen Einzelwerken besteht und gleichzeitig ein stimmiges und stimmungsvolles Ganzes ergibt – so kann man allen Ettlingerinnen und Ettlingern nur empfehlen, noch vor Weihnachten einen abendlichen Besuch des Sternlesmarktes damit zu verbinden, sich an den hell erleuchteten Fensterbildern zu erfreuen.
Die Schillerschule hatte bereits in früheren Jahren durch ihre riesigen Adventskalender an der eigenen Schulhausfassade aufhorchen lassen, diese waren weit über die Stadtgrenzen hinaus auf viel Beachtung und große Anerkennung gestoßen. 2017 gestaltete die Schillerschule dann in Zusammenarbeit mit der Stadt Ettlingen die erste Ausgabe des Schloss-Adventskalenders, in den Folgejahren zeichneten andere Ettlinger Schulen dafür verantwortlich. Vor einigen Monaten nun beschäftigte sich eine sechste Klasse im Kunstunterricht mit Bildern von Paul Klee, die Stadtansichten zeigten. Davon inspiriert malten die Werkrealschüler bemerkenswerte Bilder und so entstand die Idee, dass sich entsprechende Motive auch für Fensterbilder eignen könnten – das Motto für den diesjährigen Adventskalender war gefunden.
Die Zehntklässler sowie ältere Schüler aus der Vorbereitungsklasse entwarfen in Kleingruppen die Stadtkompositionen und übernahmen die technisch schwierigen Arbeiten mit dem Cutter, ohne dabei nur ein einziges Heftpflaster zu benötigen. Anschließend hinterlegten die jüngeren VKLSchüler und die Sechstklässler die entstandenen Strukturen mit Transparenzpapier, die dabei getroffenen Farbentscheidungen betonen die Raumwirkung und lassen den Adventskalender bunt und fröhlich leuchten, wenn die Bilder in der Dunkelheit mit eigens dafür installierten Speziallampen angeleuchtet werden. Am 20. Dezember wird das Gesamtkunstwerk in Anwesenheit des Ettlinger Gemeinderats feierlich eingeweiht, auch die jungen Künstler sind mit dabei. Den Werkrealschülerinnen und Werkrealschülern sowie ihren Kunstlehrerinnen kann man zu diesem grandiosen Adventskalender nur gratulieren!
19. Dezember 2022, J.Forcher
Einen in jeglicher Hinsicht erfolgreichen Auftritt hatte am Nikolausabend „Deadline“, die Schulband der Schillerschule. Fast 100 Besucher hatten sich im Foyer des Schulhauses eingefunden und waren begeistert von der Formation, die pandemiebedingt ihr erstes Konzert nach fast drei Jahren spielte – dadurch war es auch für einige Bandmitglieder der erste Auftritt überhaupt. Um so bemerkenswerter war das, was die jungen Musiker dem Publikum boten: rockige Rhythmen, gutes Zusammenspiel, klare Songstrukturen und eingängige Gesangslinien mit ausdrucksstarken Texten.
Insgesamt waren vierzehn Songs zu hören, die allesamt aus eigener Feder stammen. Dies ist das Markenzeichen der Band: Es werden keinerlei Stücke von anderen Künstlern gecovert. Vielmehr schreiben die Werkrealschülerinnen und Werkrealschüler selbst ihre Texte, die dann gemeinsam in den wöchentlich stattfindenden Proben vertont werden. Die Besucher gingen begeistert mit und staunten nicht schlecht über das Repertoire von Deadline und über die Qualität, in der dieses dargeboten wurde. Neben vielen Lehrkräften waren auch ehemalige Bandmitglieder gekommen, die mit Freude und Interesse verfolgten, wie sich die Formation inzwischen weiterentwickelt hatte. Denn es liegt in der Natur der Sache, dass sich die personelle Zusammensetzung über die Jahre fortlaufend verändert – aktuell besuchen die meisten Musiker das zehnte Schuljahr, so dass im kommenden Sommer wieder ein größerer Umbruch bevorsteht.
Allen gebührt größter Respekt für diese außergewöhnliche musikalische Leistung! Ein großes Dankeschön geht außerdem an die Lehrkräfte, die durch ihre tatkräftige Mithilfe im Vorfeld und am Auftrittstag selbst einen wichtigen Beitrag zu diesem gelungenen Konzertabend leisteten.
12. Dezember 2022, E.Schneider
In der letzten Woche vor den Herbstferien hat sich jede Klasse der Werkrealschule einem bestimmten Thema gewidmet.
Die Klasse 6b von Frau Schneider und Frau Müller hatte sich das Thema „Spiele“ ausgesucht. Hier wurde mit ganz herkömmlichen und bekannten Brett- und Kartenspielen begonnen, mit den Techniklehrern wurde ein Schwedenschach und ein Solitaire gebaut, es wurden eigene Spiele entworfen und mit Stoffmalerei Klassenspiele für den Pausenhof entwickelt. Ein Ausflug in die Ausstellung „zkm gameplay“ brachte den Schülern die Entstehung der Computerspiele näher. In der Schule wurden dann auch eigene Spiele programmiert.
Der soziale Umgang miteinander stand hier ganz klar im Vordergrund. Miteinander spielen, Abläufe erklären, Gebrauchsanweisungen verstehen, als Team gewinnen oder auch mal verlieren können, aber vor allem als Klasse miteinander eine schöne Zeit verbringen, das war das gewünschte und auch erreichte Ziel dieser ereignisreichen Woche.
Aber auch die anderen Klassen beschäftigten sich in dieser Woche mit vielfältigen Themen. In Klasse 9 wurde schon die Projektprüfung vorbereitet, die Schüler der Klassen 8 machten erste Berufserfahrungen im Praktikum und natürlich wurde viel künstlerisch gearbeitet.
In dieser Woche machten die Schüler vielfältige Erfahrungen außerhalb des „normalen“ Unterrichtsgeschehens, die die Klassengemeinschaft stärkten und bei dem einen oder anderen ganz neue Talente hervorriefen.
6. Dezember 2022, J.Forcher
Jobben für einen guten Zweck - so lautet das Motto von „Mitmachen Ehrensache“. Jedes Jahr gehen Anfang Dezember in ganz Baden-Württemberg viele Jugendliche für einen Tag arbeiten statt in die Schule, um den erhaltenen Lohn dann für eine gute Sache zu spenden. An der Schillerschule hat die Teilnahme an diesem tollen Projekt eine gute Tradition, im Jahr 2011 wurde man gar zur „Besten Schule Baden-Württembergs“ gekürt.
In über fünfzig verschiedenen Betrieben wie z.B. Bäckereien, Friseurgeschäften, Gärtnereien, im Einzelhandel, auf dem Bauernhof, im Hotel, in der Zahnarztpraxis oder bei den Stadtwerken waren die Siebtklässler tätig, auch einige Zehntklässler beteiligten sich. Die Fünft- und Sechstklässler indes blieben in Klassenstärke zusammen und reinigten den Wasen-, den Horbach- und den Watthaldenpark - als Sponsoren für den zu spendenden Arbeitslohn traten hier die Sparkasse Karlsruhe, die Firma Exal Technology sowie Frau Neumann-Martin und Herr Oswald von der CDU in Erscheinung. Auch die Firma Rajapack engagierte sich und stellte schöne Adventstüten zur Verfügung, die von Siebtklässlern für die Ettlinger Tafel gefüllt wurden, nachdem der Inhalt hierfür durch einen vorherigen Spendenaufruf an die gesamte Schillerschulgemeinde zusammenkam. Am Ende konnte eine Abordnung von vier Werkrealschülern sage und schreibe 140 schokoladige Nikolaustüten an Frau Thoma von der Ettlinger Tafel übergeben.
„Zeigt, was in uns steckt“ - mit diesem Motto hatten die Klassenlehrkräfte die Jugendlichen losgeschickt. Was diese zurück in die Schule brachten, waren neben den beträchtlichen Einnahmen für die gute Sache auch jede Menge Begeisterung, Selbstbewusstsein, wichtige Eindrücke im Rahmen der beruflichen Bildung und nicht zuletzt eine ganz Reihe von konkreten Praktikumszusagen. Welche Projekte mit den generierten Spendengeldern unterstützt werden, ist noch nicht abschließend festgelegt, hierüber informiert ein weiterer Bericht an gleicher Stelle im Januar. Mit dieser vorbildlichen Aktion haben die Werkrealschülerinnen und Werkrealschüler der Schillerschule ein weiteres Mal ihre Bereitschaft und ihre Fähigkeiten gezeigt, sich einzubringen, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und sich für andere Menschen einzusetzen.
Chapeau!
22. November 2022, J.Forcher
Im Rahmen der Projektprüfung der Schillerschule fand am 15.11.2022 ein gemütlicher Bastelnachmittag im Franz-Kast-Haus (AWO) in Ettlingen statt. Wir - vier Neuntklässlerinnen - gestalteten und leiteten das adventliche Programm.
Von der Schule aus gingen wir die wenigen Schritte zusammen mit unseren Lehrerinnen und sechs Schülern der Klasse 4 zur AWO. Alle freuten sich und waren sehr gespannt. Die Seniorinnen und Senioren erwarteten uns bereits im Aufenthaltsraum. Die Viertklässler setzten sich jeweils neben eine Bewohnerin bzw. einen Bewohner. Es war ein buntes Miteinander zwischen Jung und Alt. Bei Adventsmusik wurde gebastelt, gemalt, gesprochen, gesungen und vor allem gelacht. Kaffee und Kuchen wurden vom Haus angeboten.
Bei der Verabschiedung freuten wir uns, dass ein Lächeln auf alle Gesichter gezaubert wurde. Vielen Dank, Frau Lausmann, dass Sie uns diesen wunderbaren Nachmittag ermöglicht haben.
Maike, Adriana, Dalma und Sophie
21. Oktober 2022, J.Forcher
Die VKL 1 der Schillerschule besuchte vor knapp zwei Wochen den Hochseilgarten GATE in Ettlingen. Die Jugendstiftung der Sparkasse Karlsruhe hatte den Ausflug durch eine großzügige Spende ermöglicht und wer die Aktivitäten am GATE kennt, der weiß, dass es dort mitnichten nur um Spaß und Zerstreuung geht, sondern dass dort auch viele pädagogische, persönlichkeitsbildende und gemeinschaftsfördernde Ziele verfolgt werden.
„VKL“ steht für Vorbereitungsklasse, hier kommen Kinder und Jugendliche zusammen, die erst seitkurzer Zeit in Deutschland sind und noch nicht über die nötigen Sprachkenntnisse verfügen, um am normalen Regelunterricht teilnehmen zu können. Überdies sind die Schülerinnen und Schüler nicht selten aus Krisengebieten geflüchtet und bringen mitunter fürchterliche Kriegs- oder Fluchterfahrungen mit nach Ettlingen. Um so wichtiger und wertvoller ist die Tätigkeit, die von denbeiden Lehrkräften Stephanie Metzke und Clemens Becker in den beiden Vorbereitungsklassen geleistet wird. Die zwei Trainerinnen am GATE begannen nach einer Vorstellungsrunde zunächst mit Gruppenspielen am Boden, die in der Regel nur dadurch zu bewältigen waren, indem man in der Klasse gute Strategien entwickelte, bei denen man klug kooperierte und bei denen jeder Einzelne wichtig war. So balancierten die Jugendlichen erfolgreich einen Wasserbecher auf einer Plane, passierten gemeinsam ohne Berührung ein Schwungseil und brachten zusammen eine große Wippe ins Gleichgewicht. Erst im zweiten Teil des Vormittags ging es dann hoch hinaus, zunächst auf den sieben Meter hohen Catwalk und später dann an die Kletterwand. Die Schülerinnen und Schüler sicherten sich gegenseitig, was sowohl Verantwortung als auch Vertrauen voraussetzte. Besonders ein Mädchen aus Afghanistan traute sich zunächst überhaupt nicht in die schwindelerregenden Höhen, ließ aber dennoch nicht locker und konnte sich nicht zuletzt auch aufgrund der Unterstützung ihrer Mitschüler schließlich doch beweisen, dass sie ihre Ängste überwinden kann.Solche und viele weitere wertvolle Erfahrungen wurden nur möglich durch das Engagement der Klassenlehrerin Stephanie Metzke, der Schulsozialarbeiterin Ina Gutmann und der Trainerinnen vom GATE. Ihnen allen sowie der Jugendstiftung der Sparkasse Karlsruhe sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt!
21. September 2022, E.Schirmer
Mit diesem Motto machte sich die Klasse 7b an die Verschönerung der Fenster in der überdachten Pausenhalle. Bunte Hände in schwungwoller Wellenform schmücken nun die Fensterfront. (Fast) alle halfen mit, ob beim Skizzenzeichnen, Fensterputzen, Spinnwebenentfernen, Leiterklettern, und natürlich – zu guter Letzt – Farbhändeabdrücken. Wir hoffen, dass alle Besucher der Schillerschule viel Freude mit unseren Händen haben!
21. September 2022, S.Wagner
Traditionell wie jedes Jahr fand letzten Freitag die Einschulung unserer Erstklässler in der liebevoll dekorierten Turnhalle statt. Angelehnt an das Kinderbuch „Elmar“ von David McKee präsentierten die Zweitklässler unseren neuen Mitgliedern der Schulgemeinschaft zur Begrüßung ein Theaterstück. Genauso viele neue Freunde und vor allem eine tolle Zeit in der Schule wünschten die Zweitklässlern ihrem faszinierten Publikum. Alle drei Klassen hörten gespannt zu und gingen nach einer kurzen Ansprache unserer Rektorin Frau Wagner fröhlich mit ihren Klassenlehrerinnen zu ihrer ersten Unterrichtsstunde. Dank den zahlreichen und vor allem leckeren Kuchenspenden unserer Zweitklasseltern verging die Zeit bis die frischgebackenen ABC-Schützen wieder abgeholt werden konnten wie im Flug.
Bereits am Dienstag konnten wir unsere neuen Fünftklässler begrüßen. Musikalisch machten die Sechstklässler den Anfang bevor die beiden fünften Klassen per Handschlag in die Schulgemeinschaft aufgenommen wurden. Begleitet von vielen Eltern gingen die neuen Schillerschüler mit ihren drei Klassenlehrkräften danach in ihre Klassenzimmer und konnten direkt ihren ersten Schultag erleben.
Wir wünschen unseren neuen Schülern besonders, aber natürlich allen anderen auch ein gutes und erfolgreiches Schuljahr 2022/ 2023!
17. Juli 2022, J.Forcher
Endlich war es soweit, am Montag dem 20. Juni trafen sich die Schüler der sechsten Klassen im Hof der Schillerschule, um gemeinsam ins Landschulheim nach Pforzheim zu fahren. Über ein Jahr lief bereits die Planung begleitet von der ständigen Unsicherheit, ob die Klassenfahrt stattfinden kann. Umso glücklicher waren wir alle, als es endlich losging. Mit Bahn und Zug fuhren wir zur Jugendherberge „Burg Rabeneck“ in Pforzheim-Dillweißenstein.
Nach der Ankunft ging es direkt auf die „Dreiburgenwanderung“. Nach der Wanderung konnten wir unsere Zimmer beziehen. Aufgeregt wurden die Koffer ausgepackt, die Betten überzogen und der reichlich mitgebrachte Proviant verstaut. Am ersten Abend gab es Gegrilltes und um 21:30 Uhr starteten wir zu einer tollen Nachtwanderung mit einer Mutprobe. Am nächsten Morgen gingen die Mädchen ins Schwimmbad und die Jungs machten eine GPS-Rallye. Nach einem leckeren Mittagessen wurde getauscht und die Jungs durften ins Schwimmbad und die Mädchen machten die Rallye. Den Abend verbrachten wir gemeinsam auf dem Spielplatz bei Spielen und Gesprächen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück am Mittwochmorgen sind wir alle mit dem Zug zum Gasometer gefahren. Dort bekamen wir eine sehr lustige Führung und es gab eine riesige Unterwasserwelt, die uns alle sehr beeindruckte. Leider regnete es am Nachmittag stark, so dass wir diesen in der Jugendherberge verbrachten. Am Abend konnten wir noch einmal rausgehen und verbrachten einen schönen Abend miteinander. Am Donnerstagmorgen packten wir schon vor dem Frühstück unsere Koffer. Nach dem Frühstück wurden noch die Preise für die schönsten Zimmer verteilt. Dann ging es leider schon wieder nach Hause, wo wir bereits von unseren Eltern erwartet wurden.
Nela, Kl. 6a
26. Juni 2022, J.Forcher
Einen besonderen Erfolg errang die Klasse 8b der Schillerschule: Mit ihrem selbst entwickelten Lernspiel „NewLEP“ gewannen die Werkrealschüler den mit 500 Euro dotierten Preis der Wirtschaftsstiftung Südwest, die mit ihrer Ausschreibung wirtschaftliche und technisch-naturwissenschaftliche Projekte an Schulen fördern möchte. Dabei konkurrierten die Schillerschüler u.a. auch mit Gymnasiasten und Berufsschülern, um so höher einzuschätzen ist diese Auszeichnung.
Betreut wurde das Projekt von Lehrer Bernd Weiss, der hierbei fächerübergreifend in Technik und Informatik mit den 12 Jungen der Klasse arbeitete. Dabei ging es beileibe nicht nur um die Spielidee und deren Ausarbeitung, die Schüler bildeten über einen Zeitraum von etwa vier Wochen verschiedene Arbeitsgruppen und beschäftigten sich u.a. mit CAD-Konstruktion, 3D-Druck, Mediendesign und gestalteten für „NewLEP“ überdies auch eine sehr ansprechende Verpackung. Doch damit nicht genug, da es sich um eine reizvolle Mischung aus Brettspiel und Handyspiel handelt, programmierten die Werkrealschüler hierfür sogar eine App.
Das Preisgeld soll für digitale Produktionsgeräte verwendet werden, mit denen die entsprechende Ausstattung der Schillerschule weiter ergänzt und erweitert werden soll. Für diese besondere Leistung haben die Achtklässler den Preis der Wirtschaftsstiftung Südwest absolut zurecht und hochverdient gewonnen. Hierzu kann man den Jungs der 8b und ihrem Lehrer Bernd Weiss nur herzlich gratulieren!
15. Mai 2022, J.Forcher
An einem Dienstag vor den Herbstferien sind die Klasse 6c der Schillerschule Ettlingen und die zwei Lehrerinnen Frau Gallmeier und Frau Adomeit in das Waldklassenzimmer in Karlsruhe gegangen.
In der Schule haben wir uns aufgestellt und sind zum Wasen gelaufen, da an der Haltestelle Erbprinz eine riesige Baustelle war. Dann sind wir vom Wasen mit dem Zug zum Europaplatz und von dort mit dem Bus zum Waldklassenzimmer gefahren. Um in das Waldklassenzimmer zu gelangen, mussten wir ein Labyrinth bezwingen, das sehr verwirrend war. Anschließend haben wir große Nistkästen für verschiedene Vogelarten gebaut. Diese hängen nun im Schulhof, dort können jetzt Vögel nisten. Danach hatten wir sehr viele Spielmöglichkeiten, z.B. eine Musikstation, ein Waldparcours, ein großes Baumhaus und weitere schöne Dinge. Der Ausflug war sehr schön und wir konnten viel über unseren Wald lernen.
Kaan Bugdaykesen, Kl. 6c
01. Mai 2022, J.Forcher
Seit vielen Jahren schon leistet die Vorbereitungsklasse (VKL) an der Schillerschule eine vorbildliche Arbeit in Sachen Integration und Spracherwerb. Schülerinnen und Schüler aus den verschiedensten Ländern werden dort vor allem in Deutsch unterrichtet und so Schritt für Schritt auf die Eingliederung in eine Regelklasse vorbereitet. In den letzten Wochen war ein außergewöhnlich großer Zustrom zu verzeichnen - Grund dafür ist der Krieg im Osten Europas. Viele ukrainische Mädchen und Jungen sind inzwischen an der Schillerschule angekommen, nicht wenige von ihnen haben schlimme Kriegs- oder Fluchterfahrungen mitgebracht.
Nicht zuletzt deshalb wollte Lehrerin Stephanie Metzke den geflüchteten Jugendlichen erst einmal Zeit und Raum zum Ankommen geben. So kam sie auf die Idee, dass zunächst ein Bastelangebot geeignet sein könnte, um sich zu beschäftigen, ein wenig zur Ruhe zu kommen und nebenbei schon ein wenig zu kommunizieren und ein Gefühl des Angenommenseins zu entwickeln. So knüpften alle gemeinsam Armbändchen mit Friedenssymbolen - doch damit nicht genug: Unter dem Titel „Friedensbändchen von Ukrainer*innen für Ukrainer*innen“ wurden und werden die geknüpften Schmuckstücke im „LadenZWEI“ am Karlsruher Gutenbergplatz verkauft. Schon jetzt wurden über 130 Euro eingenommen und an die Organisation „22nd Wildlife“ weitergeleitet, die derzeit versucht, Medikamente in die Ukraine zu bringen und Menschen zur Flucht aus dem Kriegsgebiet zu verhelfen. Zu dieser in vielerlei Hinsicht großartigen Aktion kann man der Vorbereitungsklasse nur gratulieren und für die weitere Arbeit alles Gute wünschen.
Dienstag, 26. April 2022, Super User
Nachdem die Berufsorientierung für die Schülerinnen und Schüler eine lange Zeit hauptsächlich nur online möglich war, freuten sich alle beteiligten Schülerinnen und Schüler der Schillerschule auf eine Präsenzveranstaltung mit der Firma bardusch.
Schnell war mit der Ausbildungsleiterin, Frau Lüders, ein Veranstaltungstermin vereinbart.
Gespannt empfingen interessierte Schillerschüler der achten, neunten und zehnten Klassen das Ausbildungsteam der Reinigungsprofis aus Ettlingen.
Sie erfuhren in kurzweiliger Form wichtige Infos rund um die Ausbildung, wie Ausbildungsinhalte, Ausbildungsstätten, Arbeitszeiten, Ausbildungsvergütung und Aufstiegschancen.
Als Herr Philipp, einer der Ausbildungsmeister für Textilreinigung bei bardusch, das Interesse der Schüler durch praktische Aufgaben, wie zum Beispiel die Prüfung von Reflexstreifen auf Arbeitskleidung mit Spezialbrillen weckte, kam die Veranstaltung so richtig in Fahrt. Den Ausbildungsprofis wurden eine Menge vielseitiger Fragen rund um die Ausbildungsberufe gestellt, die vom bardusch-Team ausdauernd, professionell und mit eigenen Erfahrungen beantwortet wurden.
Auch der Spaßfaktor kam nicht zu kurz, als Frau Wimmer ein digitales Quiz rund um die Firma bardusch und deren Ausbildungsmöglichkeiten veranstaltete und ein Gewinner mit einem Preis gekürt wurde.
Weitere Schritte der Zusammenarbeit sind bereits mit einer möglichen Betriebsbesichtigung angebahnt.
20. März 2022, J.Forcher
Bei strahlendem Sonnenschein und Eiseskälte machten sich wenige Tage vor Weihnachten gleich sechs Werkrealschulklassen der Schillerschule auf den Weg nach Karlsruhe - Ziel war die „Eiszeit“ am Schlossplatz. Durch die Pandemie hatte man schon viel zu lange auf derlei Ausflüge verzichten müssen und so genossen alle sichtlich das Schlittschuhlaufen mit dem schönen Blick auf das Karlsruher Schloss.
Mit dabei waren die Klassen 5a, 5b, 6a, 6b, 6c und 9b. Die Bahnfahrt wurde gleich zum ersten Highlight, denn die meisten Schülerinnen und Schüler waren zuvor noch nicht durch den neu eröffneten Straßenbahntunnel gefahren und machten dementsprechend große Augen - erst nach dem Verlassen der U-Bahn-Station waren sich alle sicher, dass sie tatsächlich am Karlsruher Marktplatz gelandet waren. Der Ausflug zur Eiszeit ist gute Tradition an der Schillerschule und wird normalerweise mit einem Besuch des Weihnachtsmarktes verbunden. Dies war pandemiebedingt diesmal leider nicht möglich, um so mehr freute man sich auf das Eislaufen. Alle hatten riesigen Spaß und zum Glück gab es auch keine Verletzten - ein rundum gelungener Vormittag!
20. Februar 2022, J.Forcher
Schon seit mehreren Jahrzehnten warnen Wissenschaftler eindringlich vor den drohenden Folgen der Erderwärmung, sie wurden lange Zeit fast überhaupt nicht gehört und nach wie vor wird dieser Entwicklung nicht ausreichend entgegengewirkt. Viele junge Menschen scheinen ein deutlich besseres Bewusstsein für dieses Schlüsselproblem der Menschheit zu haben - dazu trägt auch die Klimaarena in Sinsheim bei, in der man sich auf sehr unterschiedliche und anschauliche Weise den Ursachen und den Auswirkungen des Klimawandels nähern kann.
Auf Einladung der Umwelt- und EnergieAgentur Kreis Karlsruhe besuchten und besuchen in diesen Wochen gleich mehrere Klassen der Schillerschule dieses interaktive Museum, das erst vor gut zwei Jahren eröffnet wurde. Zunächst war allen Kindern die Freude anzumerken, gemeinsam einen Bus zu besteigen, da man auf derlei Ausflüge nun schon so lange hatte verzichten müssen. Beim Verlassen der Autobahn zogen dann zunächst das nahe Technikmuseum und das Hoffenheimer Fußballstadion die staunenden Blicke auf sich, bevor das äußerst zugewandte und engagierte Personal der Klimaarena die Schülerinnen und Schüler in Empfang nahm. Nach einer Einführung ging es in Kleingruppen von Station zu Station und mit großer Motivation bearbeiteten die Kinder und Jugendlichen die an sie gestellten Aufgaben. Ein Höhepunkt war der sogenannte Gletscher, in dessen Inneren man auf eine Zeitreise geschickt wird in eine Zukunft, von der man nur hoffen kann, dass die Menschheit sie noch rechtzeitig in eine bessere Richtung lenkt.
Eine wichtige Rolle hierfür spielen Einrichtungen wie die Klimaarena, die das Bewusstsein schärfen sowohl für das Große und Ganze als auch dafür, was der Einzelne tun und zu einer besseren Zukunft unseres Planeten beitragen kann. Die Schillerschülerinnen und Schillerschüler nahmen sehr viel mit, ihnen sei an dieser Stelle für ihr Engagement genauso gedankt wie Herrn Weick von der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Klimaarena Sinsheim.
06. Februar 2022, M.Winkler
„Beeindruckend, wie ehrlich Herr Milbich über sich und zu uns gesprochen hat!“, so das Fazit einer Schillerschülerin nach einem bemerkenswerten Vortrag: Im Rahmen der Suchtprävention erzählte Frank Milbich Ende November den Klassen 8 und 10 der Schillerschule über seine eigene Alkoholsucht, rückhaltlos und von A bis Z. Er berichtete ganz persönlich, offen und emotional über seine eigene Geschichte, nämlich wie er in diese Sucht hineinschlitterte, wie sich diese auf seinen Alltag und seine Mitmenschen auswirkte, was sie mit seinem Körper und Kopf machte, mit wessen Hilfe er den Entschluss zum Entzug fasste und letztlich, wie er diesen schmerzlich, aber erfolgreich durchstand. Voller Dankbarkeit betonte der ehemalige Leistungssportler, dass er bei all dem sehr viel Glück gehabt habe und welch große Rolle sein Sohn dabei spielte.
Durch seine direkten und schonungslosen Worte fand Frank Milbich trotz der sorgfältig eingehaltenen Coronavorkehrungen einen raschen Zugang zu den Jugendlichen. Er hinterließ einen großen und nachhaltigen Eindruck auf die Schülerinnen und Schüler, denn er offenbarte sich und seine Vergangenheit unverblümt und zeigte vor allem, wie sich sein Leben nach dem Entzug, den er allein und ohne fremde Hilfe durchgestanden hatte, glücklicherweise ins Positive wendete.
Frank Milbich ist regelmäßig an der Schillerschule zu Gast, zuletzt erschien an dieser Stelle im vergangenen Juli ein entsprechender Bericht. Auch diesmal wurde der Vortrag möglich durch die großzügige Unterstützung der Stadtwerke Ettlingen - allen Beteiligten sei an dieser Stelle ganz herzlich für ihr wertvolles Engagement gedankt!
23. Januar 2022, J.Forcher
Hoch hinaus ging es für die Sechstklässler der Schillerschule bei ihrer GATE-Aktion im Herbst. Der "Große Abenteuer-Turm Ettlingen", so die ausführliche Bezeichnung dieses Klettergartens, befindet sich rechts am Ortsausgang Richtung Schöllbronn und wird regelmäßig von Schillerschülern besucht - diesmal an drei verschiedenen Vormittagen von den Klassen 6a, 6b und 6c.
Bevor es an die großen Klettergerüste ging, standen zunächst Sozialspiele auf dem Programm, bei denen eine gute Zusammenarbeit und ein aufeinander abgestimmtes Vorgehen nötig waren, um die gestellten Aufgaben als Gruppe lösen zu können. Anfangs knirschte es dabei noch etwas im Gebälk, aber mit der Zeit wuchsen die Schüler immer besser zusammen und stellten fest, dass jeder gebraucht wird und wie viel man erreichen kann, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht.
Genau diese Erfahrungen halfen den Jugendlichen dann auch, als sie anschließend in schwindelerregenden Höhen unterwegs waren - selbstverständlich durch Seile gesichert. Hier waren es oft die ansonsten nicht ganz so lauten Schüler, die besondere Courage bewiesen. Aber in jedem Fall war es schön zu sehen, wie sich die Klassenkameraden unterstützten und sich gegenseitig Mut zusprachen. So schafften viele am Ende deutlich mehr, als sie sich zu Beginn selbst zugetraut hätten.
Alles in allem eine tolle Aktion, bei der die Klassen viel Spaß hatten, ihre Gemeinschaft weiterentwickelten und ihr Selbstvertrauen stärkten - allen Beteiligten sei an dieser Stelle herzlich für ihr Engagement gedankt, vor allem auch den großartigen Trainerinnen und Trainern am GATE!
16. Januar 2022, J.Forcher
Das Vorlesen spielt an der Schillerschule das ganze Jahr über eine große Rolle, ganz besonders ist dies aber gegen Ende des Kalenderjahres der Fall, wenn regelmäßig nicht nur der Vorlesetag an der Grundschule ansteht, sondern auch der Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen.
Rund 600.000 Schüler treten beim bundesweit ausgetragenen Vorlesewettbewerb an und qualifizieren sich in mehreren Wettbewerbsstufen auf Schul-, Kreis-, Regional- und Landesebene, bis schließlich sogar ein Bundessieger gekürt wird.
Zunächst aber startete die Aktion in den einzelnen Klassen. Mit viel Aufmerksamkeit und Anerkennung hörten sich die Schülerinnen und Schüler gegenseitig zu und kürten letztlich Lea (Kl. 6a), Sham (6b) und Melisa (6c) zu ihren Klassengewinnerinnen. Nun galt es, die Schulsiegerin zu ermitteln, als Jury fungierten dabei die Deutsch-Lehrkräfte der sechsten Klassen sowie die Schulleiterin Frau Wagner. Alle drei Klassensiegerinnen wussten mit ihren Vorträgen voll zu überzeugen und dementsprechend schwierig war es, eine Entscheidung zu treffen - letztlich konnte sich Lea ganz knapp durchsetzen und darf sich nun "Beste Vorleserin der Schillerschule" nennen, als Preis erhielt sie einen Bücher-Gutschein. In der nächsten Runde des unter Pandemiebedingungen ausgetragenen Wettbewerbs misst sich Lea im Frühjahr mit den Siegern der anderen Ettlinger Schulen und wir wünschen ihr dafür alles Gute und viel Glück!
Eine gleichermaßen große Tradition hat an der Schillerschule der ebenfalls bundesweit veranstaltete Vorlesetag. In der Vergangenheit waren hierfür schon viele illustre Persönlichkeiten unserer Stadt zu Besuch und lasen den Grundschülern etwas vor - in Corona-Zeiten war daran aber natürlich nicht zu denken. So tauschten die Lehrkräfte einfach untereinander, um jeder Klasse eine Vorleserin oder einen Vorleser zu präsentieren, deren Stimme und Duktus sie nicht aus dem alltäglichen Unterricht kennt. Unter dem Motto "Tierisch gut" wurden passende Geschichten ausgewählt, denen die Kinder gespannt lauschten - und vielleicht hört man ja nun wieder ein wenig öfter in Ettlinger Familien den Satz: "Mama, Papa, liest mir jemand etwas vor?"
12. Dezember 2021, J.Forcher
Ein tolles Projekt hat in diesem Schuljahr die Klasse 6c der Schillerschule gestartet: Seit einigen Wochen kooperieren die Werkrealschülerinnen und Werkrealschüler mit der Lebenshilfe Karlsruhe. Zusammen mit ihrer Deutschlehrerin Silke Adomeit entwickeln die Jugendlichen findige Ideen, was man mit und für Menschen mit Behinderung tun könnte. Dabei lässt man sich auch durch die aktuellen pandemiebedingten Einschränkungen nicht entmutigen.
"Wir übernehmen soziale Verantwortung" - so überschreiben die Sechstklässler ihr Vorhaben und möchten dieses sehr schnell in konkrete Aktionen umsetzen: So werden sie für die Lebenshilfe beispielsweise Mühle-Spiele aus Holz herstellen und Mandala-Hefte zum Ausmalen gestalten. Eine großartige Sache sind überdies die geplanten Koch- und Backabende, die in der Corona-Zeit vorerst leider nur virtuell stattfinden können. Obwohl die Teilnahme freiwillig ist, haben die Schülerinnen und Schüler der 6c schon viel Engagement bei der Planung der verschiedenen Angebote gezeigt. Nun freuen sich die Besucherinnen und Besucher der Lebenshilfe gemeinsam mit der Klasse 6c auf das erste virtuelle Treffen.
Natürlich sind auch reale Begegnungen geplant, sobald die pandemische Lage dies zulässt. Die Werkrealschüler machen sich bereits Gedanken über mögliche Ausflugsziele. Um diese Vorhaben zu finanzieren oder auch notwendige Materialien zu besorgen, möchte die Klasse Geld sammeln, beispielsweise durch einen Waffelverkauf oder einen Flohmarktstand. Aber auch Spendengelder werden benötigt - wer mithelfen möchte, dieses schöne Projekt zu finanzieren, erhält weitere Informationen über die Mailadresse
s.adomeit@schillerschule-ettlingen.de, auch kleinere Beträge sind sehr willkommen. Machen Sie gerne davon Gebrauch, für diese gute Sache hat die Klasse 6c jede Unterstützung verdient!
04. Dezember 2021, J.Forcher
Eine große Tradition haben die Adventskalender der Schillerschule, die alljährlich die Fassade zur Scheffelstraße hin zieren. Überhaupt gar nicht traditionell mutet allerdings die diesjährige Gestaltung an, eine Unterwasserwelt mit bunten Korallen und Fischen - was um Himmels Willen hat das mit Advent und Weihnachten zu tun?
"Je nach dem, wo in der Welt man aufwächst und Weihnachten feiert, sind ganz unterschiedliche Elemente mit diesem Fest verbunden", erläutert Lehrerin Yvonne Gukelberger-Seele, die Initiatorin des diesjährigen Adventskalenders. Bei Gesprächen in der VKL-Klasse, wo erst kürzlich nach Deutschland gekommene Schülerinnen und Schüler sprachlich gefördert und auf eine Eingliederung in die Regelklassen vorbereitet werden, wurde dies mehr als deutlich. Wenn man beispielsweise in der südlichen Hemisphäre lebt, wo Weihnachten im Sommer gefeiert wird, und dies womöglich noch an der Küste, dann sind Schneemann, Bratapfel und Rentierschlitten ganz weit weg ...
... und sehr viel näher liegen dort statt dessen Korallen und Fische, die in ihren hellen und strahlenden Farben bei Lichte betrachtet mindestens ebenso gute Botschafter sind für die Hoffnung und die Erwartung in der Adventszeit. Ein friedliches und buntes Treiben im Wasser des Lebens - passend dazu war die ganze Schule an der Gestaltung beteiligt, jede Klasse steuerte einige Fische bei, die aus vielfarbigem Transparenzpapier zusammengesetzt wurden. Dementsprechend groß ist auch die stilistische Vielfalt des Gesamtbildes, das gleichsam symbolisch steht für die Diversität des Zusammenlebens unter und über Wasser.
Und nicht zuletzt war es "Ichthys", der Fisch, der den frühen Christen im spätantiken Rom und anderswo als gegenseitiges Erkennungszeichen diente. Gründe genug also für diesen außergewöhnlichen Adventskalender, der im Dezember das Hauptportal des altehrwürdigen Schulhauses verschönert.
14. November 2021, J.Forcher
Die Schillerschule ist eine Grund- und Werkrealschule - und das ist gut so. Viele Möglichkeiten ergeben sich daraus, wenn Jugendliche und Kinder gemeinsam die gleiche Schule besuchen. Besonders deutlich wurde dies neulich wieder einmal in der Schulküche. Neuntklässler bereiteten mit Drittklässlern eine leckere Kartoffelsuppe zu und dies machte allen Beteiligten ebenso großen Spaß, wie die gemeinsam "eingebrockte" Suppe dann auch zusammen auszulöffeln.
Die Klasse 3b hatte mit ihrer Klassenlehrerin Beate Weiß zuvor im Unterricht über den Herbst und die Erntezeit gesprochen - was lag da näher, als die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9b und deren Lehrerin Tanja Dworschak in ihrem Fach "Alltagskultur, Ernährung, Soziales" (AES) zu besuchen. Die Großen kümmerten sich vorbildlich und geradezu liebevoll um die Kleinen beim gemeinsamen Schälen, Schneiden, Schnippeln, Schaben, Köcheln und Pürieren. Und dass das anschließende Mahl am langen Tisch dann allen vorzüglich schmeckte und dieses schöne Gemeinschaftserlebnis abrundete, versteht sich natürlich von selbst. Die beiden Lehrerinnen waren begeistert, wie gut die Werkrealschülerinnen und Werkrealschüler mit den Dreiern zurecht kamen und konnten sich fast vollständig in die Beobachterrolle begeben.
"Wann machen wir das wieder?", fragten die Drittklässler danach und auch für die Neuner war es schön und lehrreich, die Grundschüler anzuleiten und sich daran zu erinnern, selbst einmal neun Jahre jung gewesen zu sein.
07. November 2021, J.Forcher
Wozu brauche ich ein Girokonto? Wie mache ich eine Überweisung? Was ist ein Dauerauftrag? Viele Fragen spielen in den schulischen Lehrplänen kaum eine Rolle, obwohl sie im späteren Leben eine um so größere Bedeutung haben. Und gerade für Werkrealschüler, deren Weg nicht selten schon in recht jungen Jahren in den Beruf führt, ist es besonders wichtig, sich zeitig mit grundsätzlichem Wissen zum Thema Finanzen vertraut zu machen. Dies war Grund genug für die Lehrerinnen Christiane Schmidt-Post und Manuela Winkler, das Thema Geld und Banken besonders zu beleuchten und dazu eine echte Expertin in die Schillerschule einzuladen.
Von der Sparkasse Karlsruhe kam Frau Schaffer zu Besuch und die Achtklässler lauschten sehr gespannt ihrem interaktiven Vortrag zum Basiswissen Finanzen, bei dem unter anderem das Onlinebanking und die Bedeutung der Bankkarte bei der Schülerschaft auf besonderes Interesse stießen. Frau Schaffer beantwortete geduldig und anschaulich alle Fragen, ihr sei an dieser Stelle ganz herzlich für ihren interessanten Vortrag gedankt!
11. Juli 2021, J.Forcher
"Wer schon einmal auf dem Grund des Ozeans angekommen war, dem machen Pfützen nichts mehr aus" - so weit unten war nach seinen eigenen Worten Frank Milbich, den der Alkohol einst beinahe zugrunde gerichtet hätte. Doch es gelang ihm, sich aus der Sucht herauszukämpfen und heute hält er Vorträge vor Schulklassen und Sportvereinen. So war Herr Milbich vor einer Woche zu Gast in der Schillerschule und berichtete den Klassen 8a und 8b von seinen Erfahrungen.
Mit rückhaltloser Offenheit antwortete er auf alle Fragen der Jugendlichen - zuvor hatte er ihnen versichert, dass sie wirklich alles würden fragen können, dass es keine Tabus gebe. Als hoffnungsvoller Nachwuchshandballer stand Frank Milbich seinerzeit vor einer großen Karriere, doch ausgerechnet der Sport und die Trinkrituale nach dem Training gaben seinem Leben eine andere Wendung. Er trank immer öfter und immer mehr, er belog sich und andere, Beziehungen gingen kaputt und sein Körper verfiel. Erst als es fast schon zu spät war, beschritt er in Eigenregie den steinigen Weg des Entzugs. Seit 16 Jahren ist Frank Milbich inzwischen trocken und hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, jungen Menschen von seiner Sucht zu erzählen: "Wenn ich durch meine ganzen Vorträge nur ein oder zwei Jugendliche vor dem Alkoholismus bewahren kann, dann hat sich alles gelohnt."
Durch seine Authentizität und seine direkten Worte fand er schnell den Zugang zu den Jugendlichen. Ein Schüler merkte an, dass selbst das beste YouTube-Video nicht annähernd so beeindruckend sei wie die ungeschminkte Wahrheit aus dem Munde eines Menschen, der selbst erlebt hat, wovon er spricht. Und ganz nebenbei wurde überdeutlich, wie sehr es den Schulen in der Corona-Zeit u.a. auch daran gefehlt hat, nach draußen zu gehen oder sich eben Kompetenz von außen in die Schule zu holen.
Herr Milbich hat mit seiner Offenheit und seiner Bereitschaft, so tiefe Einblicke in die dunkelsten Kapitel seines Lebens zu gewähren, bei den Achtklässlern der Schillerschule nachhaltige Eindrücke hinterlassen. Ein großes Dankeschön geht außerdem auch an die Stadtwerke Ettlingen, die diese wichtige Veranstaltung durch ihre großzügige Unterstützung überhaupt erst möglich gemacht haben.
25. April 2021, J.Forcher
"AHA-L" heißt die Formel, mit der schon seit langer Zeit versucht wird, sich im Alltag gegen das Corona-Virus zu wappnen, und dies gilt natürlich auch für die Schulen - wenn sie denn offen sind. Die Stadt Ettlingen hat nun für die Klassenzimmer der hiesigen Bildungseinrichtungen Messgeräte beschafft, die anzeigen können, wie hoch der Anteil ausgeatmeter Luft im Raum aktuell ist. Natürlich wurde auch schon bisher auf regelmäßiges und häufiges Lüften geachtet, als Richtwert galt dabei, dies alle zwanzig Minuten zu tun. Durch die neuen CO2-Ampeln steht nun aber ein zusätzliches Instrument zur Verfügung, um rechtzeitig mit frischer Luftzufuhr reagieren zu können - und davon werden die Ettlinger Klassenzimmer bestimmt nicht nur in der Pandemie, sondern auch nach deren herbeigesehnter Überwindung profitieren.
An der Schillerschule hat man die Einführung der neuen Geräte kurzerhand zu einem fächerübergreifenden Projekt gemacht, nicht zuletzt deshalb, weil es sich bei den vom Umwelt-Campus Birkenfeld in Zusammenarbeit mit der Universität Trier entwickelten CO2-Ampeln um einen Bausatz handelt, der zunächst montiert und funktionstüchtig gemacht werden muss. Viele Schüler und Lehrkräfte der Werkrealschule waren beteiligt: Technik-Lehrer Joachim Partyka kümmerte sich um nicht weniger als 1512 Lötstellen, bevor die Geräte unter seiner Anleitung dann im Fach NuT von Siebt- und Neuntklässlern zusammengebaut wurden, während AES-Lehrerin Tanja Dworschak und MNT-Lehrer Jens Kramer die Themen "Luft als freies Gut" und "Kohlendioxid" in ihrem Unterricht beleuchteten. ITG-Lehrer Bernd Weiss programmierte die Messinstrumente mit der entsprechenden Software und erstellte überdies einen Film über das gesamte Projekt, der durch Musik der Schulband "Deadline" vertont wurde, die von Musik-Lehrerin Sabine Junger geleitet wird. Hausmeister Ronald Breunig schließlich installierte die fertig präparierten Geräte in 27 Klassenzimmern.
Ein tolles Signal in dieser schwierigen Zeit: Ideen haben, Mitstreiter suchen, zusammen etwas auf die Beine stellen, gemeinsame Lösungen finden. Dies ist ein Paradebeispiel dafür, wie man den aktuellen Herausforderungen etwas entgegensetzt, indem man zusammenarbeitet und so für handfesten Fortschritt sorgt. Ein großes Dankeschön gilt somit der Stadt Ettlingen, dem Umwelt-Campus Birkenfeld sowie allen beteiligten Schülern und Lehrkräften!
02. Juni 2020 , Super User
Vergangene Woche konnte die Schillerschule die erste Produktion an „faceshields“ ausliefern, die mit dem schuleigenen 3D-Drucker, der sonst in den Fächern Technik und Informatik zum Einsatz kommt, hergestellt wurden. Im Unterricht werden z.B. Kugleschreiberteile, Schlüsselanhänger, aber auch zahlreiche Ersatzteile für Dies und Jenes gedruckt, wobei schulisch gesehen, die Vermittlung von 3D-CAD-Kenntnissen im Vordergrund steht. Durch die coronabedingte Schulschließung werden nun bedarfsorientiert Kopfringe, in die eine austauschbare Folie eingehängt wird mit dem 3D-Drucker hergestellt. Etwa 18 Stunden pro Tag ist der Drucker der Schillerschule, der seither im Homeoffice-Zimmer eines Lehrers steht, im Einsatz. So können pro Tag 3 „faceshields“ produziert werden.
Schulen des Projekts „3D-erleben“, wie zum Beispiel die Louis-Lepoix-Schule Baden-Baden, die Gemeinschaftsschule Jettingen, die Josef-Durler-Schule-Rastatt oder die Gewerbeschule Lörrach sowie Medienzentren mit Makerspace wie das Kreismedienzentrum Main-Tauber-Kreis, das Kreismedienzentrum Ravensburg und das Kreismedienzentrum Zollernalbkreis gemeinsam mit der Philipp-Matthäus-Hahn Schule Balingen und nun auch die Schillerschule Ettlingen drucken Gesichtsmasken, die an verschiedenen Orten im Land im Einsatz sind, wie hier in Ettlingen in den bereits erwähnten Pflegeheimen.
Herr Obele, Einrichtungsleiter des Franz-Kast-Haus begrüßt die Kooperation mit der Schillerschule sehr.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Pflegeeinrichtungen sind zur Zeit enormen Belastungen ausgesetzt. Zum einen durch aufwendige Schutzmaßnahmen und zum anderen durch die Sorge sich selbst infizieren zu können.
Aus der Aktion geht gegenseitige Wertschätzung hervor. Dies ist das ganze Jahr über wichtig, aber zu „Corona – Zeiten“ ganz besonders. Herzlichen Dank der Schillerschule Ettlingen.
27. März 2022, Super User
16. Februar 2020, J.Forcher
Eine tolle Aktion starteten die Siebtklässler der Schillerschule Anfang Dezember: Sie nahmen an der landesweiten Aktion "Mitmachen Ehrensache" teil und tauschten die Arbeit an der Schule für einen Tag gegen die Tätigkeit in einem Betrieb, um das dabei verdiente Geld für einen guten Zweck spenden zu können. Im Vorfeld hatte sich jeder Schüler selbstständig einen Arbeitgeber gesucht und so waren die Jugendlichen dann in Einzelhandelsgeschäften, Restaurants, Handwerks- oder Produktionsbetrieben tätig. Auch wenn so ein kompletter Arbeitstag für den einen oder anderen recht ungewohnt und auch anstrengend war, stellten sich die Schillerschüler gerne in den Dienst der guten Sache und gingen mit Eifer ans Werk.
Wer die Berichterstattung im Amtsblatt bereits in früheren Jahren verfolgt hat, der weiß, dass sich die Schillerschule in der Vergangenheit in ganz großem Stil und mit der gesamten Werkrealschule bei "Mitmachen Ehrensache" beteiligt hat, im Jahre 2011 wurde man in diesem Zusammenhang gar zur "Besten Schule Baden-Württembergs" gekürt. Die Siebtklässler standen mit ihrem Spendenprojekt also in allerbester Tradition und waren überwiegend in Ettlinger Betrieben tätig, von denen viele deutlich mehr als die eigentlich veranschlagten drei Euro pro Stunde bezahlten. So kamen am Ende beeindruckende 870 Euro zusammen.
Ein Teil des landesweit erwirtschafteten Geldes fließt in Projekte zu den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit. Darüber hinaus darf sich aber jede Schule selbst wünschen, an wen die andere Hälfte des Geldes gehen soll. Hier fiel den Klassen 7a und 7b mit ihren Klassenlehrerinnen Anne Hangst und Laura Schott-Spittelmeister die Wahl nicht schwer: Beginnend mit dem letztjährigen Weihnachtsgottesdienst und mit dem Höhepunkt des Schulfestes am 27. Mai unterstützt die Schillerschule in diesem Jahr in vielfältiger Weise das "Malaika Children's Home" in Kenia. So spenden auch die Siebtklässler ihr erarbeitetes Geld an das ostafrikanische Waisenheim, das vielen Kindern eine Chance auf Zukunft gibt. Zu dieser tollen Aktion kann man die Werkrealschülerinnen und Werkrealschüler nur beglückwünschen!
07. Dezember 2019, J.Forcher
Wer in den letzten Jahren beobachtet hat, welch große Rolle Smartphones und soziale Netzwerke mittlerweile im Alltag von Jugendlichen spielen, den mag es nicht verwundern, dass dies auch verschiedenartige Probleme mit sich bringt. Es kam zwar auch schon im prädigitalen Zeitalter vor, dass sich Schüler gegenseitig geärgert oder schlecht übereinander gesprochen haben, aber mit den modernen Kommunikationsplattformen haben solche Dinge eine völlig andere Qualität, denn was in früheren Zeiten vielleicht einige wenige Mitschüler zu Gehör bekamen, das wird heute mitunter von ganzen Hundertschaften gelesen. Neben anderen Schulen hat es sich auch die Schillerschule zur Aufgabe gemacht, diese Problematik zu thematisieren und die Jugendlichen dafür zu sensibilisieren, welch große und schlimme Auswirkungen ein paar mehr oder weniger unbedacht eingetippte Wörter auf die Betroffenen haben können.
Besonders intensiv setzten sich die beiden siebten Klassen mit ihren Klassenlehrerinnen Laura Schott-Spittelmeister und Anne Hangst mit diesem Thema auseinander. Im Oktober absolvierten sie eine ganze Projektwoche mit Herrn Moritz Scherzer vom "Bündnis gegen Cybermobbing e.V.", dabei entstanden in Gruppenarbeit bemerkenswerte Präsentationen, Foto-Storys, kurze Filme und kleine Theaterstücke. Im November fand dann ein Elternabend statt, in dem Moritz Scherzer nicht nur das eigene Mediennutzungsverhalten von Müttern und Vätern kritisch beleuchtete, sondern auch Ratschläge gab, was man tun kann, wenn das eigene Kind zum Opfer oder zum Täter geworden ist. Bei dieser interessanten Veranstaltung war auch ein Vertreter der Sparda-Bank zugegen, die das Bündnis gegen Cybermobbing als Sponsor unterstützt. Als kleines Geschenk erhielten die Eltern am Ende ein kleines "Handy-Bett", damit das kleine Ding auch mal zur Ruhe kommen kann ... Bereits im Juli hatten zahlreiche Lehrkräfte der Schillerschule an einer Fortbildungsveranstaltung zu dieser Problematik teilgenommen. Durch diese intensive Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema wurde die Schillerschule jüngst als "Schule gegen Cybermobbing" zertifiziert.
23. November 2019, J.Forcher
Bereits 114 Jahre steht das Schillerschulgebäude unerschütterlich vor den Toren der Altstadt, aber am vergangenen Mittwoch wurde seine Statik einem echten Härtetest unterzogen: Die Schulband "Deadline" hatte zum Konzert geladen und sorgte für mächtig Stimmung im Foyer des alten Schulhauses. Das zahlreich erschienene Publikum ging begeistert mit und ließ die jungen Musiker nicht ohne mehrere Zugaben von der Bühne. Der etwa einstündige Auftritt war ein beeindruckendes Zeugnis dessen, was die Formation in mittlerweile dreijähriger Arbeit geschaffen hat.
Besonders hervorzuheben ist, dass es sich bei "Deadline" um keine Coverband handelt, denn sowohl die Texte als auch die Musik stammen aus der Feder der Werkrealschüler, die sich unter der Leitung von Sabine Junger und Bernd Gall toll entwickelt haben und die mit Selbstbewusstsein, Überzeugung und der nötigen Lockerheit auf der Bühne stehen. Für den meist mehrstimmigen Gesang sorgen Lina (Kl. 10), Maria (9b) und Joel (8a), während Anastasia (7b) für die sphärischen Keyboardklänge verantwortlich ist. Kevin (Kl. 10) am E-Bass sowie die beiden Schlagzeuger Bastian (9b) und Lorenz (7a) liefern ein grooviges und äußerst zuverlässiges Fundament, mit dem Bernd Gall an der E-Gitarre und der mittlerweile pensionierte Kollege Hans Adler an der Rhythmusgitarre vortrefflich harmonieren. Die meisten Musiker sind schon seit den Anfangstagen der Band dabei und dies bleibt dem Zuhörer nicht verborgen, denn hier steht eine Einheit auf der Bühne, die ihre eigene Musik authentisch verkörpert und das Publikum ansprechen und mitreißen kann.
Dementsprechend hat sich "Deadline" mit den bisherigen Auftritten u.a. bei diversen Schulveranstaltungen bereits eine stattliche Fangemeinde erspielt, was auch am Mittwoch deutlich wurde. Das Foyer war gut gefüllt und das Publikum bunt gemischt, da fanden sich Werkrealschüler, Grundschüler, Ex-Schüler, Eltern, Lehrer, Ex-Lehrer und Freunde der Schule. Mehrere Kollegen und Mitschüler packten auch tatkräftig mit an und halfen beim Auf- und Abbau sowie beim Getränkeverkauf, ihnen allen sei herzlich für ihren Einsatz gedankt. Und den jungen Musikerinnen und Musikern der Schillerschule kann man nur zu diesem beeindruckenden Abend gratulieren - wir wünschen für die weitere künstlerische Entwicklung alles Gute!
21. Juli 2019 , J.Forcher
"Frau Gomero, können wir nicht mal ein Theaterstück machen?" - Alles begann mit einem spontan geäußerten Gedanken, den die Werkrealschüler der Klasse 7a an ihre Klassenlehrerin herantrugen. Und keiner ahnte in diesem Moment, welch Saatkorn hiermit eingepflanzt worden war. Ein halbes Jahr später war der Aufführungsraum im Jugendzentrum Specht nahezu vollständig gefüllt und die Schülerinnen und Schüler übertrafen sich selbst bei ihrer 80minütigen Aufführung. Viele verschmolzen geradezu mit ihrer Rolle und es wurden schauspielerische Leistungen gezeigt, die den Jugendlichen zuvor niemand zugetraut hätte, am allerwenigsten wohl sie selbst. Vor allem war es aber ein Team, das da auf der Bühne stand und das gemeinsam etwas Großartiges geschaffen hatte.
Doch bis dahin war es ein weiter Weg. Zunächst freute man sich über die Zusage der Bürgerstiftung Ettlingen, eine Theaterpädagogin zu finanzieren. Für diese wichtige Aufgabe konnte Stefanie Ramisch gewonnen werden, die gemeinsam mit Alexandra Gomero dieses große Projekt anging. Anfangs war die Motivation bei den Schülern groß, aber es sollte sich schnell herausstellen, wie viel Konzentration, Anstrengungsbereitschaft und Ausdauer die schauspielerische Arbeit erforderte. Die folgende Durststrecke war gewissermaßen sinnbildlich für das ausgewählte Stück, denn in "Freitag, der 13." finden sich zehn Flugpassagiere nach einer Notwasserung plötzlich auf einer einsamen Pazifikinsel wieder. Später treffen diese dort auf eine Gruppe Abenteuerurlauber und schließlich gar noch auf Eingeborene - genug Stoff für eine rassige Komödie mit überraschendem Ende.
Viel Unterrichtszeit wurde für die Probenarbeit aufgewendet, eine Investition, die sich in jeder Hinsicht lohnen sollte. Je näher der Aufführungstermin rückte, desto besser wuchsen die jungen Schauspieler in ihre Rollen hinein und desto fleißiger lernten sie ihre Texte. Man konnte förmlich spüren, wie die Werkrealschüler von Tag zu Tag an Selbstbewusstsein zulegten und immer mehr Zutrauen in ihre eigenen Fähigkeiten gewannen. Bei der Premiere schließlich gingen die Akteure dann richtig aus sich heraus, identifizierten sich mit den dargestellten Figuren und begeisterten als Klassenensemble das Publikum. Referendarin Julia Kunz schlüpfte selbst in die Rolle einer Stewardess und unterstützte das gesamte Vorhaben auch darüber hinaus in vielerlei Hinsicht, während sich Marc Olm (Kl. 7b) in vorbildlicher Art und Weise um die Technik kümmerte. Allen Beteiligten sei an dieser Stelle ganz herzlich gratuliert und gedankt, insbesondere gilt dies für die Bürgerstiftung Ettlingen, ohne deren Engagement das Projekt in dieser Form nicht möglich gewesen wäre.
So geht ein ereignisreiches Schuljahr an der Schillerschule zu Ende, stellvertretend für viele Höhepunkte sei hier noch einmal das fulminante "Sing Romantik"-Konzert in der voll besetzten Schlossgartenhalle erwähnt. Am vergangenen Freitag schließlich wurden vor der versammelten Schulgemeinschaft Grund- sowie Werkrealschüler geehrt, die u.a. in sportlicher, musikalischer oder schulischer Hinsicht besondere Leistungen erbracht hatten. Diese wurden mit reichlich Applaus gewürdigt, genau wie die Darbietungen der Schulband "Deadline", die die Feierlichkeiten mit ihren selbst komponierten Stücken umrahmten und für tolle Stimmung in der Turnhalle sorgten.
27. Juni 2019, J.Forcher
Bei dem Projekt „Animation Code“ werden die Grundlagen des Programmierens und kreatives Arbeiten miteinander verbunden. Dabei werden Geschichten, Spiele und Animationen erschaffen. Der nächste Workshop findet vom 25. bis 28. Juni 2019 an der Schiller-schule in Ettlingen statt.
Mit Unterstützung von Medienreferent*innen entwickeln Schüler*innen Ideen für eigene, krea-tive Medienkunstwerke, etwa ein animiertes Bild, ein kleines Spiel oder ähnliches und setzen diese mit der Programmiersprache „Scratch“ um. Dabei steht die Verknüpfung von Medienkom-petenz und künstlerischem Gestalten im Vordergrund.
Die Jugendlichen gestalten selbst Hintergründe, Elemente und Figuren. Dies kann digital oder analog, am PC/Laptop, mit der Fotokamera oder mit Stift und Papier geschehen. Figuren wer-den zum Leben erweckt, Pfade werden festgelegt, Loops geschaffen, Hintergründe gewechselt und Geschichten erzählt.
Ziel ist, dass die Schüler*innen nicht nur reproduzieren, sondern eigene Ideen umsetzen und eigene Welten und Räume erschaffen und dabei verschiedene künstlerische Techniken ausprobieren und einsetzen. Am Ende des Projekts haben alle Teilnehmer*innen mindestens eine eigene Animation fertig gestellt. Die entstandenen Medienkunstwerke können Eltern und Mitschüler*innen präsentiert und auf der Online-Plattform von Scratch publiziert werden.
Das Projekt richtet sich an Schüler*innen der 6. und 7. Klassen aller Schularten in Baden-Württemberg. Teilnehmen können ganze Klassen oder AGs. Die Lehrer*innen werden aktiv in das Projekt eingebunden, lernen die Programmiersprache und ihre Möglichkeiten kennen.
„Animation Code“ wurde ausgezeichnet beim Ideenwettbewerb Baden-Württemberg „idee-bw“. Der Workshop in Ettlingen wird von der PwC-Stiftung gefördert.
13. Februar 2019, J.Forcher
Von der virtuellen Idee bis zum realen Produkt: Das doppelstöckige Ausstellungsfahrzeug DISCOVER INDUSTRY – CHANCEN | BERUFE | ZUKUNFT macht in Ettlingen erlebbar, wie Ingenieurinnen und Ingenieure denken und arbeiten und wie viel Mathematik und Physik in unseren Alltagsprodukten stecken. Es zeigt aber auch, welche Veränderungen die Digitalisierung in der Industrie mit sich bringt und welche Perspektiven sich dort zunehmend auch für Informatikerinnen und Informatiker bieten. Vom 14. bis 15. Februar erhalten die Schülerinnen und Schüler der Schillerschule Ettlingen Einblicke in den industriellen Produktentstehungsprozess.
Maschinen kommunizieren miteinander, Roboter entlasten uns bei eintönigen Tätigkeiten und Augmented-Reality-Brillen ersetzen Bedienungsanleitungen: Die Digitalisierung bietet große Chancen, stellt Unternehmen auf dem Weg dorthin aber auch vor große Herausforderungen. Eine davon ist der hohe Bedarf an qualifizierten Fachkräften aus dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Wurden bisher vor allem „klassische“ Ingenieurinnen und Ingenieure gesucht, zählen heute vor allem informationstechnische Kenntnisse. Ingenieurinnen und Ingenieure werden verstärkt zu agilen und kreativen Problemlösern mit fächerübergreifenden Hybridkompetenzen.
Um Jugendlichen Lust zu machen, an diesem spannenden Thema mitzuarbeiten, ist die mobile Industriewelt DISCOVER INDUSTRY – CHANCEN | BERUFE | ZUKUNFT im Rahmen des erfolgreichen Programms COACHING4FUTURE in Baden-Württemberg unterwegs. Das gemeinsame Angebot der Baden-Württemberg Stiftung, des Arbeitgeberverbands Südwestmetall und der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit macht vom 14. bis 15. Februar an der Schillerschule in Ettlingen Station. 3D-scannen, programmieren, smart produzieren: Zu Beginn des Workshops zeigt ein multimedialer Rückblick, wie der gesellschaftliche und technische Fortschritt die industrielle Entwicklung immer mehr beschleunigte. Wie die effiziente Serienproduktion heute erfolgt und welchen Einfluss die digitale Transformation weiter nehmen wird, finden die Schulklassen an fünf Meilensteinen des Produktentstehungsprozesses und weiteren Exponaten heraus. Unter Anleitung der Coaches Dr. Judith Flurer und Industriemeisterin Jaqueline Pernet verwandeln die Jugendlichen zum Beispiel mithilfe eines 3D-Scanners einen Prototyp in ein Computermodell. Ein Roboterarm kann mittels Koordinaten-Eingabe punktgenau gesteuert werden. Und wenn die Mädchen und Jungen ihr selbst konfiguriertes Produkt durch die intelligente Produktionsanlage lotsen, bekommen sie bereits einen Ausblick auf die „Smart Factory“ von morgen. Im Obergeschoss werden Bildungswege und Aufgabengebiete verschiedener MINT-Berufe aufgezeigt. Die mobile Industriewelt möchte so die vielseitigen Berufsmöglichkeiten in der Industrie praxisnah und anschaulich vermitteln.
DISCOVER INDUSTRY ergänzt das Programm seit 2015. Es zeigt, welche Aufgaben Ingenieurinnen und Ingenieure in der Industrie meistern und wie viel Mathematik und Physik in unseren Alltagsprodukten stecken. Das Portal www.coaching4future.de bietet weiterführende Informationen rund um MINT-Ausbildung und -Studium sowie eine eigene MINT-Stellenbörse. Das Konzept von COACHING4FUTURE lässt sich auch in den Schulalltag integrieren: Mit den Lehr- und Lernmaterialien zur berufsorientierenden Bildung [Berufsorientierung]MINT können 14 Arbeitspakete individuell im berufsorientierenden und fachkundlichen Unterricht eingesetzt werden.
Schillerschule
Scheffelstr. 1
76275 Ettlingen
Tel.: 07243 101 334
Fax: 07243 101 557
E-Mail: poststelle@schi-ettlingen.de
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